[Rezension] „Sonnenschein und Finsternis“

[Rezension] „Sonnenschein und Finsternis“

11. November 2016 Aus Von Mohiniandgrey

Hier ein paar Daten zum Buch:

Titel: Sonnenschein und Finsternis
Autorin: Aurelia Velten
Verlag: Hippomonte
Preis: 2,99€ E-Book / 14,99€ Broschiert
Erscheinung: 11. November 2016
Anzahl der Seiten: 492

Reihe: Boston Beserks – Buch 6
(sind alle unabhängig voneinander lesbar)

 

Inhalt:
Honey-Blue Oh hat nicht nur den wohl absurdesten Namen der Welt, sondern auch eine Mutter, die ihr schon immer das Gefühl gibt, zu schlau und karrierefixiert zu sein. Und das hört man als Physikerin nicht gerne. Sie hat sich nie von Oberflächlichkeiten leiten lassen und steht zu sich selbst. Als ihr Freund sie dann für eine andere sitzen lässt, beschliesst sie sich selbst neu zu erfinden. Als dummes Blondchen, das sich ihre Mutter schon immer gewünscht hat als Tochter, trifft sie auf Timothy Gray, einen mürrischen, unnahbaren Profibasketballspieler. Je näher sie sich kommen, desto schwerer fällt es Honey-Blue jedoch, ihre Rolle aufrechtzuerhalten…

Cover:
Herrliche Farben, eine Frau die einsam auf einem Feld steht und in die Ferne schaut. Ich mag das es durch die simplen Farben und ohne großen Schnick Schnack auffällt und ins Auge sticht.

Zum Buch:
In dieser Geschichte geht es um Honey-Blue und Tim und aus deren Sicht erleben wir auch alles. Die Widmung am Anfang des Buchs fand ich sehr witzig. Man findet schnell in die Geschichte und wird sofort in die erste Situation geführt, die einem Honeys Einstellung klarmacht und die Vorstellungen die sie vom Leben hat.

Protagonisten:
Honey-Blue hat es mit ihrer Mutter echt nicht leicht, trotz dem was sie in jungen Jahren bereits erreicht hat, zählt dies nicht viel. Als Honey sich dann nach außen etwas anders gibt, merkt sie das dass mehr ihr selbst entspricht und nicht dem wie sie sich selbst immer sah.
Harte Schale, grimmige Miene und vor Selbschutz sich hinter einer Mauer versteckend lernen wir Tim kennen. Seine Vergangenheit hat ihn sehr geprägt, was man als Leser / Leserin nur sehr gut versteht, bei den Abgründen die sich auftun. Das er ein liebenswürdiger Brummbär ist, der die Menschen schützt die er liebt, macht ihn nur umso greifbarer als Charakter.
Viele lustige, unterschiedliche Charaktere bringen Leichtigkeit und Witz in die Geschichte und ich konnte mir gut vorstellen mehr von ihnen zu lesen, ohne das es je langweilig wird.

Meine Meinung:
Es ist keine typische Liebesgeschichte, sondern voller Höhen und Tiefen. Das Kennenlernen der beiden ist auch eher untypisch und man verfolgt gespannt es sich weiterentwickelt. Wer eine oberflächliche, schnellebige Liebesgeschichte sucht, wird hier nicht fündig. Die Liebe ist nicht einfach und das ist hier toll dargestellt. Ich musste wirklich oft lachen und vor mich hinschmunzeln. Ein paar wenige Klischees waren auch lustig dargestellt und das nicht übertrieben. Eine charmante Geschichte, die den Ernst des Lebens nicht außenvor lässt.

4 Sterne