Rezension zu „Birds of Paris: Das magische Pendel“

„Das magische Pendel“ ist der Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe voller Abenteuer und Rätsel im magischen Paris.

Daten zum Buch:

Titel: Das magische Pendel
Autor: Kathrin Tordasi
Verlag: Fischer Sauerländer
Cover: Heiko Hentschel unter Mitarbeit von Dahlhaus & Blommel Media Design
Preis: Paperback 14,90€ | eBook 12,99€
Erscheinungsdatum: 25. September 2024
Anzahl der Seiten: 272
Serie: Birds of Paris
Band: 1
Bewertung: 4 Sterne

Mittlerweile sollte es Léa gewohnt sein, ein neues Leben in einer neuen Stadt anzufangen. Ihre Mama muss berufsbedingt immer wieder umziehen und ihre Tochter muss sich den Gegebenheiten anpassen. Niemals hätte Léa sich erträumen lassen, in welches Abenteuer der Umzug nach Paris sie stürzen würde.
Alles beginnt, als sie im Garten von Notre-Dame ein Mädchen entdeckt, das mit einem Vogel spricht. Léas Neugier ist sofort geweckt. Alexandrine, das geheimnisvolle Mädchen eröffnet ihr, dass es Menschen gibt, die Magie sehen können – und Paris ist voll damit. Als Léa Alex einen Gefallen tun möchte, lernt sie deren Freunde, eine Bande von Straßenkindern kennen, mit denen sie sich schnell verbunden fühlt. Und als Alex entführt wird, beginnt die magische Reise durch die Pariser Unterwelt …

Léa ist zu Anfang der Geschichte eine eher unsichere Protagonistin. Durch die vielen Umzüge hat sie bisher nie wirklich Freundschaften schließen können. Sie liebt es, Rätsel zu lösen und nachdem sie Alexandrine begegnet, kann sie sich vor diesen und magischen Geheimnissen kaum noch retten. Mit Ari, Coralie und Roux wird sie immer mutiger und selbstbewusster.

Als ich das Cover des Buches gesehen habe, war ich sofort hin und weg. Es ist mit so viel Liebe und Wärme gestaltet und auch der Klappentext macht so viel Lust, die Geschichte zu lesen. Über jedem neuen Kapitel findet man eine kleine zauberhafte Zeichnung, die das Leseerlebnis wundervoll ergänzt. Zu allen Protagonisten konnte ich schnell eine Verbindung aufbauen und das Setting rundet die Geschichte ab. Die Schauplätze sind so detailliert beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, mich selbst im magischen Paris zu befinden. Etwa im zweiten Drittel des Buches ging es mir persönlich etwas zu schnell, da ein Ereignis auf das nächste folgte, was für mich ein kleiner Minuspunkt ist. Dennoch ist „Das magische Pendel“ eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Mut. Und sie beweist, dass man mit wahren Freunden einfach alle Hürden überwinden kann.