[Rezension] Star Crossed Hearts

Lange bevor sie die Herzkönigin wurde, war Catherine Pinkerton nur ein Mädchen, das sich verlieben wollte. 

Details:

Star Crossed Hearts

Marissa Meyer

Ars Edition

9,99 € E-Book / 22,00 € Gebunden / 24,95 € Hörbuch

26. September 2025

544 Seiten

4 Sterne

Lange bevor sie die Herzkönigin wurde, war Catherine Pinkerton nur ein Mädchen, das sich verlieben wollte.  Eine Bäckerei und die große Liebe – das sind Caths größte Träume.Aber ihre Eltern haben anderes mit ihr vor: Sie wollen ihre Tochter mit dem Herzkönig verheiraten. Als Cath auf dem königlichen Ball dann auf Jest, den gut aussehenden und geheimnisvollen Hofnarren trifft, weiß sie, dass sie den König nie lieben könnte. Catherine ist entschlossen, ihr eigenes Schicksal zu bestimmen und sich nach ihren Vorstellungen zu verlieben. Doch in einem Land voller Magie, Wahnsinn und Ungeheuer hat das Schicksal andere Pläne …

Von Anfang an passiert ziemlich viel auf einmal und daran musste ich mich erstmal gewöhnen. Normalerweise finde ich es gut wenn man nicht einen langen Einstieg hat, aber bei diesen Schauplätzen, hat mir das etwas gefehlt. Es hat ein paar Kapitel gedauert, bis ich mich an das Tempo gewöhnt habe. 

Man erkennt sehr schnell welche Geschichte ihren Einfluss auf diese Geschichte genommen hat. Ich war begeistert von all den Details, selbst die kleinsten Details wirkten stimmig und dadurch wurde alles fantastisch und wunderlich. Wenn ich die Geschichte beschreiben müsste, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, würde ich sie ein Knallbonbon aus Farben, Wunderlichkeiten und verrückten Momenten beschreiben, die sich wie ein Bild vor einem ausbreitet und zu einem Film wird. Selbst die stilleren Momente, die weniger ereignisreiche Dinge bereithielten, konnten mich überzeugen. Die eigene Interpretation bekannter Elemente haben mich wirklich überzeugen können. Das Buch hat über 500 Seiten und doch  haben sie sich deutlich weniger angefühlt haben, da man so gefangen genommen wurde.

  Cath würde ich als jemanden in einer Art goldenen Käfig bezeichnen, aber nicht im klassischen „gefangen sein“. Sie hat gewisse Freiheiten, aber diese fühlen sich nicht so an. Ich konnte mit ihr mitfühlen und habe die bedrückende Stimmung gemeinsam mit ihr wahrgenommen. Es gab Momente in denen ich sie gerne geschüttelt hätte und jene bei denen man sich schützend vor sie stellen wollte. Jest ist ein Schelm und sehr unterhaltsam. Ganz so wie ein Joker nunmal sein sollte. Mit ihm wird es sicherlich nie langweilig. Doch auch wenn er sehr unterhaltsam ist, sollte man ihn nicht auf seine Berufun reduzieren, denn alle Szenen die man von ihm liest, erheitern nicht nur, sondern bringen ihn uns näher. Dadurch entsteht auch eine Leichtigkeit und magische Momente. Ohne einen Charakter wie ihn wäre die Geschichte nur halb so gut, er macht es für mich zu einer besseren Geschichte.