[Rezension] Black Forest High: Ghostseer

[Rezension] Black Forest High: Ghostseer

9. März 2019 Aus Von Grey

Was, wenn die Auserwählte tot ist und du ihren Platz einnehmen musst? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wo Geisterjäger, Exorzisten und Geistmedien zur Schule gehen? Auf die Black Forest High!

Details zum Buch:
Black Forest High: Ghostseer
Nina Mackay
Ivi Verlag
14,99 € E-Book / 15,00 € Broschur

01. Februar 2019
400 Seiten
Black Forest High #1
3,5 Sterne

Vielen Dank an Netgalley Deutschland, für das Rezensionsexemplar. Dies hatte jedoch keine Auswirkung auf meine Rezension.

Inhalt:
Seven hält den Rekord der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten. Dadurch ist sie, seit sie zusammen mit ihrem Geisterfreund Remi die Schule betreten hat, bekannter als ein Geist mit zwei Köpfen. Was nicht nur bei den geheimnisvollen Zwillingen Parker und Crowe für Aufmerksamkeit sorgt. Und schnell bemerkt Seven, dass auf der Black Forest High so einiges nicht stimmt: Was steckt hinter der geheimen Arbeitsgruppe, von der niemand weiß, was sie tut oder wer ihr angehört? Weshalb halten es alle für normal, dass die Schule gutes Geld mit den Schülern verdient, die Geister austreiben und verschollene Testamente ausfindig machen? Warum verschwinden zahlreiche Schulabgänger spurlos? Und weshalb scheinen es sämtliche Poltergeister, die von Sevens toter Schwester flüstern, auf sie abgesehen zu haben? Seven macht sich auf die Suche nach Antworten – gemeinsam mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen nervigen Toten, der einfach nicht akzeptieren will, dass seine Zeit abgelaufen ist.

Erster Eindruck zum Buch:
Ehe ich es mich versah, hatte ich schon die ersten Kapitel weggelesen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und konnte schon etwas Neugierde aufbauen. Angenehmer Schreibstil, den ich als jugendlich mit ein bisschen Witz beschreiben würde. Das Cover passt super zu einem Jugendbuch.

Protagonisten:
Crowe ist draufgängerisch, frech und selbstbewusst. Doch etwas an ihm lässt diese Fassade ein wenig aufgesetzt wirken. Ich habe das Gefühl das er nicht ganz aufrichtig ist, auch wenn er deshalb trotzdem nicht unsympathisch wirkt.
Seven ist etwas unbeholfen und tut sich schwer die Unwissenheit sich einzugestehen. Ich an ihrer Stelle hätte viel mehr Antworten verlangt und danach gesucht.
Remi war am amüsantesten. Er ist eine kleine Stimmungskanone, doch auch sehr pflichtbewusst und loyal. Ob das immer den richtigen Leuten gegenüber so ist, kann man schwer einschätzen.
Parker ist zurückhaltender und eine kleine Intelligenzbestie. In ihm steckt mehr und doch zeigt er sich oft nur von einer Seite.

Meine Meinung:
Die Geschichte beinhaltet lustige Stellen, doch mir waren es ein bisschen zu viel offene Fragen und zu wenig Antworten. Deshalb ist es bei mir knapp an den 4 Sternen vorbeigeschrammt. Die letzten Seiten haben es nochmal richtig spannend gemacht, weshalb ich hoffe das es im zweiten Band beibehalten und mehr beantwortet wird. Ich würde mir etwas mehr Aufrichtigkeit und weniger Geheimnisse unter Freunden wünschen, denn bekanntlich ist man gemeinsam immer stärker als alleine.