[Rezension] Blutrote Schwestern – Die Grimm Chroniken #21

[Rezension] Blutrote Schwestern – Die Grimm Chroniken #21

18. April 2020 Aus Von Grey

„Warum sollte ich dich nicht auf der Stelle umbringen?“, wollte Margery von ihrer Schwester wissen.
„Du bist nicht wie ich“, erwiderte Rosalie mit einem traurigen Lächeln.

Details zum Buch:
Blutrote Schwestern
Maya Shepherd
Sternensand Verlag
5,99 € E-Book / 14,90 € Taschenbuch

08. Mai 2020
176 Seiten
Die Grimm Chroniken #21
3,5 Sterne


Die Zeit des Drachens war vorbei. Er bekam, was er verdiente, nachdem Mary und Dorian seinetwegen in die Ferne fliehen mussten. Aber nicht einmal dort waren sie vor ihm sicher. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten weder Margery noch Rosalie je das Licht der Welt erblickt.
Seinetwegen mussten die Schwestern getrennt voneinander aufwachsen. Sie waren geboren worden, um einander zu hassen und gegenseitig im Krieg der Farben zu töten. Weiß gegen Schwarz. Gut gegen Böse.


Nachdem im letzten Band sehr viel passiert ist, bin ich gespannt gewesen zu lesen wie sich die Situationen weiter entwickeln und was noch passiert. Die Cover sind und bleiben ein Hingucker und tolles Merkmal dieser Reihe.


Viel kann ich nicht verraten, denn wie ihr wisst, ab hier geht es schwer ohne etwas zu viel zu sagen. Spoiler-Alert

Ember tat mir ein bisschen leid, da sie der Wahrheit ins Gesicht schauen musste und das nicht gerade auf sanfte Weise. Durch diese Erkenntnisse die sie in dieser Folge gewinnt, hat sie für mich die Chance bekommen noch mehr zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.
Magerys Entwicklung war für mich schon eine ziemliche Weile deutlich spürbar und auch wenn es mich dadurch nicht so sehr überraschte, wie vielleicht andere, lese ich doch gespannt immer weiter was aus ihr wird.


Auch wenn es nicht so actionreich zuging, wie in anderen Folgen, war dieses Buch trotzallem interessant für mich als Leserin. Ein weiterer Reiz an dieser Reihe ist für mich, das man immer neue und andere Seiten an den Charakteren entdeckt, egal wie sehr man sie zu kennen glaubt. Denn eins steht fest, nach all dem was sie durchgemacht haben, ist niemand mehr wie am Anfang. Zweifel wurden gesät, Freundschaften geschlossen und auch wieder beendet. Ob die persönliche Entwicklung, sich selbst neu kennenlernen oder auch ein Stück seines selbst zu verlieren, es findet sich alles in den Grimm Chroniken. Ich hatte Momente in denen ich durchaus überrascht werden konnte und ich wissen will wie und ob, einem für mich sehr wichtiger und interessanter Charakter, noch geholfen werden kann. Und zum Schluss muss ich dennoch sagen, das diese Folge mich nicht ganz so abholen konnte, es gab gute Momente, aber auch welche die mich nicht abholen konnte. Die Magie der Grimm Chroniken konnte mich dieses Mal nicht ganz einfangen.