[Rezension] Das weisse Herz
Der zweite Band der Dilogie, wartet mit neuen Abenteuern und einigen Wendungen auf.
Details zum Buch:
Das weisse Herz
Lukas Hainer
Ivi Verlag
9,99 € E-Book / 16,00 € Gebunden
19. März 2019
464 Seiten
Das dunkle Herz #2
4 Sterne
Vielen Dank an Lukas Hainer und den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte jedoch keinerlei Einfluss auf meine Bewertung.
Inhalt:
Der Abschlussband der fesselnden Saga um das dunkle Herz! Drei Wochen sind vergangen, seit Anna und Nick aus dem Gefängnis des dunklen Herzens entkommen konnten. In der wirklichen Welt sind sie sicher – oder nicht? Als die beiden der Hilferuf Elifs aus der Türkei ereilt, machen sie sich auf dn Weg nach Istanbul. Dort werden sie Zeugen brutaler Polizeigewalt und müssen zugleich erleben, dass der Alptraum nicht vorbei ist: Das dunkle Herz hat begonnen, ihre Welt zu durchdringen. Aus England, Spanien und Frankreich häufen sich die Meldungen zu Gewalttaten. Niemand außer Anna und ihren Freunden ahnt etwas vom Ausmaß der Gefahr: Wenn sie das dunkle Herz aufhalten wollen, müssen sie sich ihren größten Ängsten stellen. Der Kampf scheint aussichtslos, doch wenn sie ihn verlieren, wer soll das dunkle Herz dann noch stoppen?
Erster Eindruck zum Buch:
Das Cover zu „Das dunkle Herz“ war schon ein Hingucker, doch das zu „Das weisse Herz“ hat mich ein Stück weit mehr gepackt, durch die umgekehrte Farbgebung. Es fällt sofort ins Auge und bleibt in Erinnerung. Der Vorab-Teil, hilft uns nochmal sich an alles zu erinnern. Der Schreibstil war altbekannt, aber auch anders, denn man spürt die Entwicklung dahinter.
Protagonisten:
Anna und Nick haben viel durchgemacht und zu sehen, wie sie sich nach all dem schlagen, fand ich faszinierend. Durch all das lernt man sie noch besser kennen und von einem normalen Alltag sind sie noch weit entfernt. Beide durchleben eine Veränderung und reifen an ihren Entscheidungen.
Auch wie andere altbekannte Gesichter in der „echten“ Welt sind, war für mich sehr spannend zu entdecken und manchen davon kam man so etwas näher. Egal ob guter oder böser Charakter, man fragt sich immer, wie es den anderen die zurückgekehrt sind, ergeht. Das beim Lesen heraufzubeschwören ist nicht leicht und doch ist es dem Autor auf gute Weise gelungen.
Meine Meinung:
Man merkt einen Unterschied was den Schreibstil betrifft, von Band 1 zu Band 2 hat sich dieser gesteigert. Auch die Geschichte an sich steigert sich nach und nach. Die Erwartungshaltung das gleich etwas passiert, spürt man überdeutlich. Lukas Hainer bringt die Welt aus „Das dunkle Herz“ in unsere und führt uns dabei an die unterschiedlichsten Schauplätze. Wendungen die mich geschockt auf die Seiten schauen lassen haben, machten es zu es zu einem etwas anderen Abenteuer, das sich Anna und Nick gestellt haben, bei dem die Grenzen des möglichen verschwammen. Als Abschluss der Dilogie ist es dem Autor gelungen, das man die Welt aus dem dunklen Herz nochmal anders betrachtet, nachdem man noch das ein oder andere entdeckt hat. Ein paar Dinge blieben relativ offen, doch das Wichtigste wurde meiner Meinung nach beantwortet. Der politische Aspekt in der Geschichte war überdeutlich und ein wenig hat sich der Autor darin verloren, fand aber schnell den Weg zurück in das eigentliche Thema des Buchs.