[Rezension] Deceptive City: Aussortiert

[Rezension] Deceptive City: Aussortiert

11. Dezember 2019 Aus Von Grey

Sicher. Sauber. Perfekt.
Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Doch ist es wirklich das, was glücklich macht?

Details zum Buch:
Deceptive City: Aussortiert
Stefanie Scheurich
Sternensand Verlag
4,99 € E-Book / 14,90 € Taschenbuch

22. Juni 2018
440 Seiten
Deceptive City #1
4 Sterne

Inhalt:
Sicher. Sauber. Perfekt.
Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Eltern können sich ihre Wunschkinder kreieren lassen, niemand wird je krank und alles läuft in geregelten Bahnen. Thya ahnt nicht, dass es außerhalb ihrer heilen Welt Menschen gibt, die täglich ums Überleben kämpfen müssen. So wie Mitchell, der nur einen einzigen Ausweg sieht, um seine kranke Mutter zu retten: Er muss in die Stadt schleichen und Antibiotika besorgen, sonst stirbt sie. Dass er dabei nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von Thya verändert, scheint in einer Welt, in der alles perfekt geplant ist, ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber Menschen sind nicht perfekt. Sie machen Fehler.
Und sie neigen dazu, andere den Preis dafür zahlen zu lassen.

Erster Eindruck zum Buch:
Die fühlbare Schrift gefällt mir gut, weil es noch eine kleine Besonderheit des Covers ist. Die Stadt, die Aufmachung und das Gesamtbild sind sehr schlicht, überwiegen farblos gehalten. Für mich ist das eine Anspielung auf den Inhalt, denn keine Sorgen zu haben, heißt nicht das alles okay ist und man sorglos.

Protagonisten:
Thya hat ein sicheres Leben, alles was sie kennt, hinter schützenden Mauern ist das an was sie glaubt. Doch langsam bemerkt sie, das es auch eine andere Art des Lebens gibt. Den Glauben an das gute, das es eine einfache Erklärung gibt, ist natürlich fest in ihr verankert. Sie kennt es nicht anders. Die Realität ist allerdings eine ganz andere und so entwickelt sie ihre Ansichten weiter und wird reifer an Erfahrungen im echten Leben.
Mitchell ist ein Grund für ihre Veränderung. Denn sein Alltag ist ein komplett anderer. Ich habe ihn als sehr impulsiv, aber auch mutig kennengelernt. Um sich um die Seinen zu kümmern, wird er gern draufgängerischer und risikobereit, was nicht immer von Vorteil ist.

Meine Meinung:
Man fliegt richtig durch die Seiten. Teilweise passierte soviel, das ich das alles erstmal verarbeiten musste. Ich finde nicht ganz die richtigen Worte um das Buch zu beschreiben. Bis auf Kleinigkeiten hat es mir richtig gut gefallen. Das Gesellschaftssystem, der technische Fortschritt der dort stellenweise herrscht und die Charaktere waren sehr interessant beschrieben. Wo in anderen Büchern die Entwicklung der Charaktere und deren Ansichten sich bevorzugt ab einem gewissen Punkt sehr schnell ändern, war das hier anders. Hier war es ein bisschen so als würde einige in ihren Verhaltensweisen feststecken und es schwer haben herauszukommen. Band 2 wird sicherlich noch einige Überraschungen und Wendungen bereit halten. Ich bin auf alle Fälle gespannt darauf, wie es weitergeht.