[Rezension] Der Halbelf, der mich liebte

[Rezension] Der Halbelf, der mich liebte

2. Mai 2025 0 Von Grey

Ein kleiner Asialaden, eine magische Kalligrafin und ein sexy Franzose mit spitzen Ohren! Cozy meets Spice: Eine abenteuerliche Romanze voller Zauber, Gefühl und l’Amour.

Details zum Buch:
Der Halbelf, der mich liebte
Mia Tsai
Blanvalet Taschenbuch Verlag
9,99 € E-Book / 15,00 € Paperback

22. Januar 2025
416 Seiten
2 Sterne


Ein kleiner Asialaden, eine magische Kalligrafin und ein sexy Franzose mit spitzen Ohren!
Als Nachfahrin des chinesischen Gottes der Medizin ist Elle dazu bestimmt, eine berühmte Heilerin zu werden. Doch ein Familienskandal zwingt sie, stattdessen in einem kleinen Asialaden unterzutauchen und als magische Kalligrafin zu arbeiten. Und sie verheimlicht noch etwas: Sie ist in ihren besten Kunden verknallt, der von Elle regelmäßig magische Schutzzauber erwirbt: der Halbelf Luc, der nicht nur unglaublich sexy ist, sondern auch geheimnisvoll. Denn der Franzose verbirgt vor ihr, dass er der ranghöchste Agent der magischen Community ist – und auf welche Zielperson er angesetzt wurde …

Cozy meets Spice: Eine abenteuerliche Romanze voller Zauber, Gefühl und l’Amour.


Wir lesen mal aus Lucs und mal eus Elles Sicht, wobei das nicht auf den ersten Blick zu erkennen war. Von Anfang an schwingen viele Geheimnisse mit. Mit dem Schreibstil hatte ich keine Probleme und so war der Einstieg auch leicht gemacht.


Beide, Elle und Luc, tragen viele Geheimnisse mit sich rum. Wobei Elle auf den ersten Blick übler vom Leben mitgespielt worden ist als Luc. Mir hat die Tiefe gefehlt, bis auf die Probleme die sie hat, bekommt man nicht viel von ihr. Sie ist nicht wirklich greifbar beim Lesen. Es blieb immer gleich, da keine Entwicklung für mich ersichtlich war. Elle ist nicht unbedingt unsympathisch, aber ihre Denkweise ist sehr gefangen in der Vergangenheit und in dem Muster, sich selbst für alles verantwortlich zu machen.
Luc schlägt da in die gleiche Kerbe, ja er hat viel erlebt, als Halbelf in seinem Alter nichts ungewöhnliches, aber sich gnadenlos selbst zu geißeln, war mir zu viel. Es ist schade, denn beide hätten Potenzial für eine Entwicklung gehabt, aber davon kam nichts bei mir an.


Grundsätzlich fand ich es interessant, die Umsetzung war allerdings holprig, da es mir zu schnell von Action, zu ruhigen Momenten und jenen in denen die beiden sich körperlich näher kommen, ging. Ich hätte mir einen flüssigeren Übergang gewünscht und weniger abgehackt. Auch Details zu den chinesischen Gottheiten, mehr zur Kalligraphie oder den Schauplätzen selbst, hätten geholfen die Geschichte anders zu erleben. Ich habe mich schwer getan, je weiter ich gelesen habe. Nachdem ich das Buch beendet habe, gab es für mich leider kein Ereignis, das meine Meinung noch herumreißen konnte. Überstürzt lief alles ab und dann wurde einem ein Ende präsentiert, das gezwungen wirkte und einen verwirrt zurücklies. Doch leider nicht die gute Art von verwirrt. Man erfuhr einfach zu wenig um wirklich eine Verbindung aufbauen zu können.