[Rezension] Glasgow Rain: Küsse im Regen
Kann die Liebe bestehen, wenn die Angst einem die Luft abschnürt?
Details zum Buch:
Glasgow Rain: Küsse im Regen
Martina Riemer
CreateSpace Independent Publishing
3,45 € E-Book / 11,99 € Taschenbuch
18. März 2014
298 Seiten
4 Sterne
Inhalt:
Endlich bricht für Vic das letzte Highschool Jahr an und sie kann es kaum erwarten, die lästige Schuluniform einzumotten. Doch es beginnt anders als gedacht: Sie trifft immer wieder auf Rafael, einen mysteriösen Schüler, der plötzlich überall auftaucht. Trotzdem schafft er es, sich nicht nur in ihr Leben zu schleichen, sondern auch in ihr Herz. Wäre da nicht ein großes Problem: Seit sie ihn besser kennengelernt hat, bekommt sie das beklemmende Gefühl nicht los, ständig beobachtet zu werden. Zusätzlich jagen ihr die Frauenmorde, die in den letzten Wochen Glasgow überschatten, eine große Angst ein, bis sich Vic nicht mehr sicher ist, ob sie verrückt wird oder ob tatsächlich etwas vor sich geht. Bald verliert sich Vic in dem Gefühl der Verfolgung und der Liebe zu Rafael. Aber ist er wirklich der, für den sie ihn hält? Sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann oder wer ein falsches Spiel mit ihr treibt.
Erster Eindruck zum Buch:
Der Regen, die Spiegelung und die Schrift sind toll auf einander abgestimmt. Farblich gefällt es mir sehr. Die Zitate haben es mir schnell angetan und auch der Prolog hat schon ein paar Fragen aufgeworfen. Den Schreibstil der Autorin kenne ich schon bereits und war gespannt, welche Entwicklung sich da erkennen lässt.
Protagonisten:
Rafael finde ich auf den ersten Blick sehr interessant. Er gehört zu denen, die nicht viel preisgeben um nicht leichtfertig zu handeln. Natürlich macht das neugierig darauf, mehr von ihm zu lesen.
Vic ist anfangs etwas schwankhaft in ihrem Verhalten, vielleicht steckt da mehr dahinter. Unsicherheit oder Selbstschutz. Die Mauer, die man dadurch um sich herum aufbaut, ist nachvollziehbar, denn dahinter kann man sich als sehr verletzlich herausstellen.
Cailean war so gar nicht mein Ding. Irgendetwas an ihm hat mir sofort missfallen. Ein ganz vager Charakter, bei dem man ein schlechtes Bauchgefühl hat.
Meine Meinung:
Ein paar Fragen blieben offen, die mich noch nach dem Lesen beschäftigt haben. Die Geschichte fand ich wirklich toll und ein gelungener Debütroman der Autorin. Manche Dinge zogen sich, andere hatten genau das richtige Tempo und somit war es eine guter Mix aus Spannung, süßen Momenten, frechen Dialogen, bei denen man lachen musste und Wendungen die an Fahrt aufgenommen haben.