[Rezension] „Götterfunke: Hasse mich nicht“

Details zum Buch:

Titel: Götterfunke: Hasse mich nicht
Autorin: Marah Woolf
Dressler Verlag
Preis: 9,99€ E-Book / 18,99€ Gebunden / 12,99€ Hörbuch
Erscheinungsdatum: 25. September 2017
Anzahl der Seiten: 464

Reihe: Götterfunke #2

Inhalt:
Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht, Cayden zu vergessen, nach
allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben
anscheinend andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden
plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich
nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der Götter
hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben. Aber was
ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann?
Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?

Cover:
Die Aufmachung ist einfach ein Hingucker an sich. Der glänzende Umschlag, der fühlbare Titel der Schrift und die junge Frau mit dem gesenkten Blick, als würde sie sich weit weg wünschen, passen sehr gut zur Geschichte. Der Stil des Covers ist dem des ersten Bandes sehr ähnlich, was ich klasse finde.

Erster Eindruck zum Buch:
Gleich nach dem aufklappen erwartet einen wieder eine schön gezeichnete Beschreibung der Umgebung. Das Gedicht ist wunderschön und passt zum Thema des Buchs. Das Buch spielt aus Jess‘ Sicht und hat wieder Aufzeichnungen des Hermes dabei.

Protagonisten:
Jess‘ Schmerz spürt man deutlich und sicher jeder schon mal selbst durchgemacht. Sie versucht stark zu sein und will eigentlich niemanden etwas böses. Man kann es naiv oder zu gutmütig nennen, aber es gehört zu ihr.
Cayden ist und bleibt ein Charmeur. Doch gleichzeitig kommt er mir dieses mal zerissen vor, wenn auch nahbarer, was anhand seines riesen Egos echt schwer ist. Er zeigt mehr Gefühlsregungen und wirkt nicht so abgeklärt wie sonst. Man erkennt deutlich das er noch immer der gleiche ist, aber es kommen neue Facetten dazu.
Apoll ist einfach super, bei ihm geht wortwörtlich die Sonne auf wenn er da ist. Auch wenn ich ihn als ruhiger und zurückhaltender empfunden habe.
Athene ist nicht ganz so zugänglich wie sonst, als würde sie etwas verheimlichen. Ich glaube aber nicht das sie jemandem mutwillg schaden will.

Meine Meinung:
Man hab ich auf die Fortsetzung hingefiebert. Der kleine Bonus im Buch hinten ist wirklich göttlich. Die Seiten flogen nur so dahin, da es unterhaltsam war, die Protagonisten sich ihrem Alter gerecht verhalten haben und es glaubwürdig gewirkt hat. Die Götter waren mir dieses Mal nicht ganz so sympathisch, da ihre Beweggründe auf mich selbstsüchtig gewirkt haben. Es war abwechslungsreicher, Szenen in denen es etwas ernster  wurde und solche die auch mal Leichtigkeit ausgestrahlt haben, all das war in dem Buch geboten. Ich bin sehr neugierig wie es weitergeht und wie die Autorin die Trilogie abschließt. Bisher kann ich die Reihe empfehlen.

4 Sterne