[Rezension] Icebreaker
Grumpy meets Sunshine on Ice.. mal anders. Altersempfehlung von 16 Jahren ist angebracht.
Details zum Buch:
Icebreaker
Hannah Grace
Lyx Verlag
9,99 € E-Book / 14,90 € Taschenbuch / als Hörbuch erhältlich (Audible)
28. Juli 2023
557 Seiten
Maple Hills – Dilogie #1
2 Sterne
Grumpy meets Sunshine on Ice
Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber perfekten Zeitplans ist die Eiskunstläuferin ihrem Traum so nah wie noch nie. Doch plötzlich muss eine der wenigen Eissporthallen des Campus geschlossen werden, und kurz darauf fällt auch noch Anastasias Eiskunstlaufpartner aus. Völlig unerwartete bietet ausgerechnet Nathan Hawkins, der beliebte und äußerst attraktive Captain des Eishockeyteams, ihr an, für diesen einzuspringen. Anastasia stimmt dem Angebot zu, doch sie kann sich keine weiteren Ablenkungen leisten – vor allem nicht in Form ihres neuen Partners, der ihr Herz mit jedem noch so kleinen Lächeln schneller schlagen lässt …
Erster Eindruck zum Buch:
Zu Beginn merkt man schnell das man es mit sehr ehrgeizigen Protagonisten zu tun hat. Der Schreibstil war angenehm, genau wie der erste Eindruck der Geschichte.
Anastasia (Stassie) ist wirklich ambitioniert und arbeitet hart an ihrem Traum, wieso sie aber auch schlecht auf ausserplanmässige Ereignisse reagiert, da sie strukturiert ist und dadurch umso festgefahrener wirkt. Wenn sie es zulässt sieht man auch die Persönlichkeit hinter der Eiskünstläuferin, die es faustdick hinter den Ohren hat.
Lola war für mich das Highlight bei den Charakteren. Loyal, ehrlich und immer bereit dir ein offenes Ohr zu leihen. Das Eishockeyteam fand ich lustig, da es auch da sehr unterschiedliche Charaktere gibt, die die anderen etwas erträglicher gemacht haben.
Ihr Eiskunstpartner war mir ehrlich gesagt von Anfang an zu toxisch und das hat sich auch nicht geändert, auch wenn ich seine Geschichte dann etwas besser kannte.
Nathan empfand ich aus einem guten Mix aus loyalem, netten jungen Mann und dem Captain des Eishockeyteams, was ja immer mit Klischees zusammenhängt. Mit ihm kam ich gut klar beim Lesen. Er hat viele Emotionen zu verarbeiten und es fällt ihm nicht immer leicht, auch wenn er immer bemüht ist einen kühlen Kopf zu bewahren.
Die Spicy Szenen waren mir zu viel und zu häufig, da für mich der Rest der Story in den Hintergrund rutschte. Die alltäglichen Momente zwischen Stassie, Nathan und deren Freunde bei denen es auch mal weniger um den Horizontalsport ging, kamen viel zu kurz. Auch der Schreibstil der Autorin konnte das für mich nicht retten. Das Cover vermittelt definitiv einen anderen Eindruck als das was inhaltich gegeben ist, was schade ist, denn die Charaktere für sich hätten Potenzial gehabt in der Storyline zu glänzen. Die Altersempfehlung von 16 Jahren empfinde ich als angemessen und sollte beachtet werden. Das letzte Drittel konnte es ein wenig rumreissen, dennoch werde ich zu Band 2 mit Sicherheit nicht greifen, da mir die Substanz in diesem Buch gefehlt hat. Charaktere die sich triebgesteuert verhalten ohne wirklich Gespräche miteinander zu führen wenn es nicht mal super läuft, sind einfach nichts für mich und deshalb ist es für mich mit 2 Sternen trotz allem ein Flop gewesen.