[Rezension] Malakhim: Engelserwachen

[Rezension] Malakhim: Engelserwachen

27. Mai 2021 Aus Von Grey

„Die 16-jährige Georgie Eliot wird von ihren Mitschülern gemobbt und schikaniert. Auf der Flucht vor den handgreiflichen Übergriffen ihrer Klassenkameraden erleidet sie einen schweren Verkehrsunfall.

Details zum Buch:
Malakhim: Engelserwachen
Hawa Mansaray
Talawah Verlag
4,49 € E-Book / 14,90 € Broschur

01. Oktober 2016
524 Seiten
Malakhim #1
3.5 Sterne


„Die 16-jährige Georgie Eliot wird von ihren Mitschülern gemobbt und schikaniert. Auf der Flucht vor den handgreiflichen Übergriffen ihrer Klassenkameraden erleidet sie einen schweren Verkehrsunfall.

Moriel, der Todesengel, stellt sie vor die Wahl, in ihr irdisches Leben zurückzukehren oder im Himmelsreich eine wichtige Aufgabe zu übernehmen. Georgie entscheidet sich gegen ihr bisheriges Sein und wird zu einer Malakhim, einem Halbengel.
Aber auch im Paradies ist nicht alles Gold, was glänzt. Als der mysteriöse Cedric, der Georgie magisch anzuziehen scheint, ihr eine uralte Prophezeiung offenbart, steht das Böse bereits kurz davor, das Himmelsreich zu stürzen und die Menschheit zu vernichten. Längst hat Luzifer seine Schergen ausgesandt, um Feuersbrunst und Tod über die Welt zu bringen.
Ein Kampf zwischen Gut und Böse, Himmel und Hölle, und eine außergewöhnliche Liebe ohne jegliche Vernunft, entfacht.“


Als erster ist mir die Innengestaltung aufgefallen, es war nicht zu viel und dennoch sehr passend und lenkten nicht ab. Der Einstieg war tatsächlich anders als erwartet, der zu der eigentlichen Story führte.


Anfangs dachte ich, Georgie sei nur sehr neugierig und trifft deshalb manche Entscheidungen, was nicht verwunderlich wäre, so neu wie das alles für sie sein muss. Doch nach und nach bekam ich den Eindruck als würde sie zwar hören was andere ihr vorschlagen, aber trotzdem das tun was sie will, egal welche Konsequenzen sie treffen könnten.
Jon(athan) kann ich nicht einschätzen, er war mir fast so ein großes Rätsel wie Moriel oder Cedric. Die Sturheit die Jonathan manchmal an den Tag legte, empfand ich nach mehrmaligen erleben ein bisschen als nervig. Es war ein wenig schade, das man nach beendigen nicht das Gefühl hatte, einen von den Jungs näher gekommen zu sein oder mehr von ihnen zu wissen.
Chiara ist da anders, über ihre Geschichte erfährt man deutlich mehr. Und wenn man bedenkt was sie ist, passen ihre äußerlichen Attribute perfekt dazu. Natürlich ist sie auch nicht ohne Makel, was wir als Leser herausfinden durften.


Ich kam sehr gut voran im Buch, auch wenn es mich nicht so richtig packen konnte. Denn auch wenn viel passiert, so wirkt es doch sehr simpel gehalten. Mir hat der Spannungsbogen gefehlt. Während dem Lesen habe ich mich das ein oder andere mal gefragt, ob es einen bestimmten Grund hat, da einige Charakternamen mit einem C beginnen oder ob dies einfacher reiner Zufall ist. Das Ende war ein gutes Ende, für einen ersten Band. Natürlich blieb auch einiges offen und ungesagt, aber ein paar Dinge wurden dann doch schon aufgeklärt. Bis zum Schluss konnte es in mir allerdings nicht den Funken entfachen, schnell wissen zu wollen wie es weitergeht. Was natürlich schade ist, da man so die Entwicklung der Autorin und der Geschichte wahrscheinlich verpasst. Was ich gut fand, war die Hierarchie der Engel und wie sie beschrieben wurde. Man konnte deutlich unterscheiden was für eine Art Engel man grade beim Lesen vor sich hat.