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[Rezension] Purple Clouds – Honeymoon
Aus einem Moment der Glückseligkeit geheiratet, danach aber nie wieder gesehen, das ist die Geschichte von Debbie und Emory.
Details:
Purple Clouds – Honeymoon
Mounia Jayawanth
Lyx Verlag
11,99 € E-Book / 16,00 € Paperback / 15,95 € Audible Hörbuch
28. Februar 2025
481 Seiten
Purple Clouds #1
4 Sterne
Debbie White hat eine Stelle in der Redaktion des angesagten Purple Clouds Magazin in New York ergattert. Aber schon in der ersten Woche wird ihr klar, dass sie sich dort beweisen muss, denn ihre Chefredakteurin hat von Debs größtem Geheimnis erfahren: Sie ist seit vier Jahren verheiratet. Und nun soll sie einen Artikel darüber schreiben, wie es ist, als moderne Frau so früh den Bund der Ehe einzugehen. Kein Problem – hätte Deb nicht seit der Hochzeit keinen Kontakt mehr zu ihrem Mann Emory. Doch wenn sie an die Nacht voller Glücksgefühle zurückdenkt, in der sie spontan geheiratet haben, fragt Deb sich, ob es nicht mehr als einen Grund gibt, der Sache mit Emory noch eine Chance zu geben … Emory und Deb’s Sichtweisen und wie die Geschichte uns durch die Gegenwart und Vergangenheit führt, hat es mir, neben dem Schreibstil leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen. Ich kenne bereits Bücher von der Autorin und habe mich gefreut wieder etwas von ihr zu lesen.
Deb’s springende Gedanken und deren hin und her wurden sehr gut dargestellt. Talentiert und tollpatschig geht sie auf eine liebenswürdige Weise durchs Leben. Dadurch passiert auch mal die ein oder andere unterhaltsame Situation, die einen überrascht. Ihre Skepsis und das sie auf der Hut ist, war für mich leicht nachzuvollziehen und doch war ich überrascht wie gut sie sich schlägt. Ich finde es stark das sie zu sich selbst steht und sich nicht für andere verbiegt. Im Verlauf der Geschichte findet sie auch mehr zu sich selbst und das es okay ist mehr Raum für sich zu fordern. Emory handelt gerne mal spontan und impulsiv, man könnte auch sagen manchmal unüberlegt. Mich hat beeindruckt das er sich nichts aus Stereotypen macht, er macht sein Ding, was mir sehr gefällt. Er musste hart darum kämpfen was er hat und wer ist nun ist und dieser Kampf ist noch nicht gewonnen. Sein Gespür für die Menschen die ihm wichtig sind und für deren Stimmungen war überraschend.
Bekannte Gesichter ein kleines Easter Egg (Stichwort Van Day) und neue interessante Protagonisten die wir kennenlernen dürfen. Dadurch das ich die Van Day Dilogie bereits kenne, hat es das für mich noch ein Stück amüsanter gemacht, auch wenn keinerlei Vorkenntnisse von nöten sind. Wir erfahren wie es zu dem Punkt an Debs und Emorys Leben kam. Die Chemie zwischen den beiden ist unbetreitbar und nicht zu leugnen. Ich war oft überrascht wie die Autorin mit den verschiedenen Situationen umgegangen ist. Mir gefällt die Dynamik zwischen den Protagonisten und wie real sich die Reaktionen anfühlen. Wenn es um die Umsetzung ging, war ich komplett auf der falschen Fährte, denn so hatte ich es nicht erwartet, aber die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende überzeugen können. Geschichten zu lesen, die das Leben geschrieben haben könnte, fesseln einen auf eine ganz andere Art, man versetzt sich ganz anders in die perfekt, unperfekten Charaktere, hinein. Denn auch sie sind nicht ohne Fehler und das darf man auch gerne in Büchern sehen, weil es das Ganze nahbarer macht. All die Erlebnisse, Erinnerungen und Missverständnisse habe zu einem Ende geführt mit dem ich nicht zufriedener hätte sein können.