[Rezension] Sie sehen dich sterben
Details zum Buch:
Wir sehen dich sterben
Michael Meisheit
Heyne Verlag
4,99 € E-Book / 10,99 € Taschenbuch
14. Oktober 2019
448 Seiten
3,5 Sterne
Inhalt:
Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit…
Erster Eindruck zum Buch:
Durch die kurzen Sätze, wirkte es sehr abgehackt auf mich. Verwirrend begann es und ich hoffe das sich das legt im Lauf der Geschichte.
Protagonisten:
Mit Nina hatte ich wirklich Probleme warm zu werden. Für mich hat es nicht zusammengepasst, wie sie beschrieben wurde und rational denkend dargestellt, aber auf der anderen Seite zu impulsiv handelt. Kopflos in Situationen rennen, war mir bei ihr zuoft vorhanden.
Bei Tim ist es dem Autor besser gelungen den schmalen Grad an Risikobereitschaft und nachdenken bevor man handelt zu finden. Aus dem Grund fand ich ihn als Charakter zugänglicher.
Meine Meinung:
Entgegen meines erstern Eindrucks, hat sich der Stil deutlich gebessert und wurde angenehmer. Trotzdem hat es für mich nicht ganz gereicht um mich richtig zu packen. Der Autor hat ein gutes Buch geliefert, das zudem noch sein erster Thriller war. Ich kann mich nicht festlegen, woran es genau lag, doch im Allgemeinen kam ich wohl nicht ganz so mit der Protagonistin klar. Die Idee hinter der Geschichte ist erschreckend, denn die Möglichkeiten sind bereits gegeben, wenn auch noch nicht genau so einsetzbar, soweit ich weiß.