[Rezension] „The Lost Prophecy: Vom Sturm erweckt“

[Rezension] „The Lost Prophecy: Vom Sturm erweckt“

7. Oktober 2018 Aus Von Grey

Details zum Buch:
The Lost Prophecy: Vom Sturm erweckt
Carina Zacharias
be Beyond by Bastei Entertainment
3,99 € E-Book
11. September 2018
222 Seiten
Elemente Reihe #1
2 Sterne

Vielen Dank an Netgalley Deutschland und beBeyond für das Rezensionsexemplar. Der Erhalt hatte keinen Einfluss auf meine Rezension.

Inhalt:
Eine uralte Prophezeiung und eine Reise ins Ungewisse …
Lorena wächst behütet in Wellenbruch, der Hauptstadt des Wasservolks, auf. Sie hat ihre Heimat noch nie verlassen, bis plötzlich das Volk der Luft um Hilfe ruft und sie als Botschafterin auf die Reise geschickt wird.
Voll Entsetzen muss sie feststellen, dass unnatürliche Sturmwinde das Reich der Luft in Schutt und Asche gelegt haben und zudem eine rätselhafte Seuche die Menschen dort heimsucht – sie scheinen sich regelrecht in Luft aufzulösen. Es ist, als würde sich ihr eigenes Element gegen sie richten. Auch die anderen Völker haben Botschafter entsandt – und gemeinsam wollen sie das Reich der Lüfte retten. Aber werden die Menschen es schaffen, ihre Zwistigkeiten zu beseitigen, um das Böse gemeinsam zu bekämpfen? Und ist das Unheil, das die Luftmenschen heimsuchte, womöglich nur die erste der vier Wellen, die in der alten Prophezeiung vorhergesagt wurden?

Erster Eindruck zum Buch:
Nach dem leichten Einstieg, geht es in kurzen Kapiteln, mehreren Sichtweisen und flüssig lesbar weiter. Man kommt gut in die Geschichte rein, da nicht zu viel auf einmal auf einen einströmt beim lesen.

Protagonisten:
Ich hatte Schwierigkeiten mich mit den Charakteren zu identifizieren oder eine Verbindung aufzubauen. Alle waren auf ihre Art ganz nett. Lorena & Tero waren von der Welt ausserhalb ihrer Wohlfühlzone überrascht, das wurde für mich sehr gut beschrieben. Doch mein Gefühl sagt mir auch, das darüber hinaus nicht viel bei mir ankam.
Die Informationen blieben mir zu vage und oberflächlich. Einzig die weniger wichtig erscheinenden Charaktere, waren ausreichend beschrieben um eine Antipathie gegen sie zu entwickeln.

Meine Meinung:
Die vielen Sichtweisen haben es mir in dieser Geschichte schwer gemacht in den Lesefluss zu kommen. Die Idee hinter dem Buch hat mir gut gefallen, doch so richtig packend fand ich es nicht. Die interessanten Momente, konnten jene die sehr schleppend vorangingen, für mich nicht wettmachen. Zugegebenermaßen hatte ich mich wirklich gefreut auf die unterschiedlichen Völker, mit ihren Elementen und die Schauplätze in denen sie leben. Doch einige Dinge waren mir zu wenig. Zu wenig Spannung, zu wenig Informationen zu den Charakteren und ihren Persönlichkeiten und zu wenig unvorhergesehenes. Sehr schade, denn wie ich finde, wurde das Potenzial der Idee nicht ausreichend genutzt. Nach dem Lesen bleibt bei mir Enttäuschung zurück. Ob ich Band 2 eine Chance geben werde, weiss ich noch nicht, aber momentan tendiere ich eher dazu es nicht zu tun.