[Rezension] „Witchborn: Königin der Düsternis“

[Rezension] „Witchborn: Königin der Düsternis“

23. Juni 2018 Aus Von Grey

Details zum Buch:

Witchborn: Königin der Düsternis
Nicholas Bowling
Chickenhouse Verlag
12,99 € E-Book / 18,99€ Hardcover
31. Mai 2018
384 Seiten
2 Sterne

Inhalt:
Deiner Gabe kannst du nicht entkommen!
England 1577
Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist Alyce auf der Flucht und versucht ihre magischen Kräfte zu verstehen und zu beherrschen. Und obwohl sie ihre Verfolger nicht abschütteln kann, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur: Sie soll zum Spielball einer königlichen Intrige zwischen Elizabeth I. und Maria Stuart werden. Und dabei trifft weiße Magie auf die dunkelste, die man sich vorstellen kann.
Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Königinnen!

Erster Eindruck zum Buch:
Der Rabe auf der Krone ist mir sofort ins Auge gesprungen und der Hintergrund mit den Ornamenten unterstützt den etwas edleren Look des Covers. Der Einstieg war gut gemacht und man hat gleich einen Einblick in Alyce Art zu Leben bekommen.

Protagonisten:
Solomon ist ein aufrichtiger, loyaler und verständnisvoller Freund und Charakter für Alyce. Ohne ihn hätte sie es sicher schwieriger gehabt, als mit ihm. Er urteilt nicht vorschnell und sorgt sich um die Menschen die er mag.
Alyce ist ein sehr vorsichtiges Mädchen, das in einer behüteten Welt aufgewachsen ist und so etwas lebensfern ist. Sie entwickelt sich für mich nicht wirklich weiter. Sie bleibt genauso impulsiv und macht was sie will, ohne an die Konsequenzen zu denken.

Meinung:
Ich muss an mein Fazit etwas anderes herangehen als sonst. Das erste Drittel war gut, man hat einiges erfahren, war gespannt auf die Wendungen die kommen könnten und auf die Action. Dann kam das zweite Drittel und ich wartete noch immer auf die „Wow“- Momente, von denen es zwar ein paar kleine gab, aber wirklich überraschend waren sie nicht. Als ich das Cover sah und die Inhaltsangabe las, habe ich mich schon sehr gefreut, da ich das Thema sehr spannend finde. Letzendlich war es für mich langatmig und an manchen Stellen gar langweilig. Ich wollte Magie, Hexen und Abenteuer und was ich bekommen habe, war „nur“ eine nette Geschichte. Das Setting war klasse, das muss ich gestehen, auch die Idee des Buchs hatte viel Potenzial und hätte gelingen können. Wie gesagt, hätte, für mich ist das nicht passiert. Eine nette Geschichte, mit Charakteren die schnell in Vergessenheit geraten. Für mich war das Buch eine Enttäuschung. Einzig die geschichtlichen Details fand ich lesenswert und haben es für mich etwas interessant gemacht. Ich kann keine Leseempfehlung meinerseits aussprechen.