[Rezension] „You make my Heart race“

[Rezension] „You make my Heart race“

28. August 2018 Aus Von Grey

Details zum Buch:
You make my Heart race
Miranda Kenneally
cbt Verlag
9,99 € E-Book / 9,99 € Taschenbuch
13. August 2018
400 Seiten
4 Sterne

Inhalt:
Wäre ihr Exfreund Kyle noch am Leben, wenn sie nicht mit ihm Schluss gemacht hätte? Von Schuldgefühlen getrieben, bereitet sich Annie auf den Marathon vor, den eigentlich er laufen wollte. Das Training ist hart und wird nur durch Annies attraktiven und draufgängerischen Laufpartner Jeremiah versüßt. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist nicht zu leugnen, doch Jeremiahs dunkle Vergangenheit scheint ihn immer wieder einzuholen und Annies Herz ist noch immer gebrochen …

Erster Eindruck zum Buch:
Leichtigkeit, Lebensfreude und eine sommerliche Atmosphäre strahlt das Cover für mich aus. Die beiden Personen wirken vertraut miteinander. Nach kurzer Zeit merkt man die bedrückende Stimmung im Buch, ganz anders als die Aufmachung aussen erstmal scheint. Ich hab mich schnell & gut in der Geschichte zurechtfinden können und war nach wenigen Kapiteln in der Geschichte.

Protagonisten:
Annies Schmerz kann man durchaus nachvollziehen, auch wie sie sich meist verhält, aber manchmal hab ich mich gefragt, ob sie nicht in der Trotzphase ihrer Pubertät steckengeblieben ist. Es ist gut Ziele zu haben, doch die Art und Weise wie man sie erreicht ist auch von Bedeutung, das muss Annie schnell einsehen.
Das athletische Aussehen, das Frauenmagnet schreit ist nur die äussere Hülle von Jeremiah. Natürlich geniesst er das Leben, mit all seinen Risiken, die es mit sich bringt. Er ist absolut kein übler Kerl, der mit seiner frechen und selbstbewussten Art auf manche einschüchternd wirken könnte.

Meine Meinung:
„Der Weg ist das Ziel“. Könnte man wohl als Moral der Geschichte nehmen. „Ein Schritt nach dem anderen“ lässt sich allerdings viel besser darauf anwenden. Es zieht sich etwas beim Lesen und gestaltet sich überwiegen eintönig. Nach und nach wurde es besser und die Art wie Annie sich treu blieb hat mir gefallen. Die Charakterentwicklung war nicht die größte, doch vor allem war sie realistisch und auch angebracht. Eine tolle Geschichte über das kämpfen für seine Ziele, wie das Leben nach einem Schicksalsschlag neue Wege aufzeigt und den Mut sein Leben zu leben.