[Rezension] „Asche, Schnee und Blut“

Details zum Buch:

Titel: Asche, Schnee und Blut
Autorin: Maya Shepherd
Cover: Jaqueline Kropmanns
Sternensand Verlag
Preis: 1,99 € E-Book / 8,95 € Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 02. März 2018
Anzahl der Seiten: 160

Reihe: Die Grimm Chroniken #2

Inhalt:
Die zweite Folge der ›Grimm-Chroniken‹ enthüllt ein Schneewittchen,
wie es bisher niemand kannte. Die Grenzen zwischen Gut und Böse
verschwimmen, ebenso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und
Gegenwart, Traum und Realität.

»Wer hat Ihnen das angetan?«, flüsterte Maggy.

Der Mann richtete seine grauen Augen auf sie. »Schneewittchen«,
stieß er mit seinem letzten Atemzug hervor, bevor sein Herz zum
Stillstand kam. 

Cover:
Düsterer, die Stimmung des Covers ist bedrohlicher. Der Kontrast von Schwarz und Rot lässt es einem sofort ins Auge springen. Der Spiegel ist mein liebstes Element, den er ist wunderschön und magisch zu gleich, wie ein Tor in andere Welten. Die Funken sehen so aus, als würden sie auf einen überspringen, wenn man nah genug herangeht. Kurz gesagt das Cover ist traumhaft.

Erster Eindruck zum Buch:
Es ist toll eine kleine, aber feine Rückblende der geschehenen Dinge zu bekommen, das frischt die Erinnerungen nochmal etwas auf. Die Illustrationen die die Autorin selbst gezeichnet hat, sind sehr hübsch. Die Aufteilung der Kapitel gefällt mir sehr gut, da man immer etwas aus der Gegenwart und wichtigen Ereignissen der Vergangenheit erfährt.

Protagonisten:
Zu sehen wie Maggy die Märchen erlebt und auch die Magie die dahinter steckt, ist mitreissend. Joe behält sich meist vor, alles überhaupt ernsthaft in Betracht zu ziehen, so unglaublich es auch ist. Für mich sind die beiden ein typisches Geschwisterpaar, die sich mal ärgern, aber immer für einander da sind.
Will hat noch immer etwas Probleme das alles an sich heran zu lassen. Für ihn ist es, wie ich finde, leichter es meist außergewöhnlichen Zufällen zu zuschreiben, als es als das anzuerkennen, was es ist, nämlich die Realität. Ich bin gespannt ab wann er alles als wahr anerkennt. Manchmal habe ich das Gefühl, er möchte nicht DIE Person sein, die Einfluss nehmen könnte.

Meine Meinung:
Maya Shepherd beschreibt die Kulissen sehr detailliert und bildlich. Die Art ihres Schreibstil packt mich immer wieder aufs Neue. Wenn du so in der Geschichte gefangen bist, das du erschrocken von den Seiten aufblickst, weil es schon vorbei ist, dann kann es nur ein Buch sein, das einen beim Lesen vereinnahmt. Das einzig negative das ich an der Geschichte finde, ist gleichermassen etwas positiv für die Autorin und ihre Reihe. Es war viel zu schnell vorbei und am liebsten würde man einfach gleich weiterlesen. Ein toller zweiter Band der Grimm Chroniken, der mit einer etwas düstereren Stimmung aufwartet und überzeugt.

5 Sterne