Rezension zu „Black Tears“

Rezension zu „Black Tears“

4. Mai 2020 Aus Von Nicky Mohini

„Black Tears“ ist der eher enttäuschende abschließende Band um die Todesfee Ezra.

Daten zum Buch:

  • Titel: Black Tears
  • Autor: Jenna Wood
  • Verlag: impress
  • Cover: formlabor
  • Preis: eBook 3,99 € / Taschenbuch 12,99 €
  • Erscheinungsdatum: 30. Januar 2020
  • Anzahl der Seiten: 288
  • Serie: Die Black-Reihe
  • Band: 3
  • Bewertung: 3 Sterne

Der letzte Kampf gegen Kera war für Ezra ein einschneidendes Erlebnis, welches sie in die Zwischenwelt katapultiert hat. Dort ist sie gefangen – bis sie erfährt, dass es eine Möglichkeit gibt zu entkommen. Und das muss sie um jeden Preis, wenn sie ihren Erzfeind Kera aufhalten und die anderen Todesfeen retten will. So gerne würde sie dabei auf die Unterstützung ihres Bodyguards Zero zählen, doch Ezra hat keine Ahnung wo er sich befindet und wie es ihm geht. Also muss sie, auf sich allein gestellt, eine der größten Herausforderungen bestreiten und sie darf nicht verlieren.

Das Cover ist wieder in dunklen Tönen gehalten, was die Stimmung bedrückt und mysteriös erscheinen lässt. In der Mitte ist eine junge Frau zu sehen – Ezra – aus deren Rücken mächtige und zugleich sanfte Flügel wachsen. Die junge Todesfee trägt ein Kleid aus einem fließenden schwarzen Stoff, der sie sehr geheimnisvoll wirken lässt. Umgeben von schwarzen Schwingen und Federn, steht sie in einer dunklen Höhle, welche die gespenstige Stimmung nur noch mehr hervorhebt.

Ich weiß nicht so recht, was ich von Ezra halten soll. Sie ist mir nicht unsympathisch und ich verstehe sie, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, dass sie Situationen mehr hinterfragt. Ich habe auch keine Entwicklung bei ihr gesehen, obwohl ich mir das erhofft habe. Vor allem in Betracht auf die Situationen, die sie durchleben muss, hätte ich mehr von ihr erwartet.

Ich muss ehrlich zugeben, dass mir der Beginn von „Black Tears“ nicht wirklich gefallen hat. Ich fand es ziemlich lahm und habe nicht richtig in die Geschichte gefunden. Erst ab dem zweiten Drittel des Buches wurde dieses Gefühl besser. Es wurde interessanter und irgendwie hatte ich das Gefühl, eine ganz andere Story zu lesen. Dennoch finde ich, dass der finale Band nicht an seine Vorgänger anschließen konnte. Auch wenn es ganz spannend war und ich wissen wollte, wie die „Black-Reihe“ schlussendlich ausgeht, so hat mir einfach etwas gefehlt, um eine höhere Bewertung abgeben zu können.