Rezension zu „Cat und Cole: Die letzte Generation“

Rezension zu „Cat und Cole: Die letzte Generation“

28. November 2018 Aus Von Nicky Mohini

„Cat und Cole: Die letzte Generation“ ist eine Geschichte, in die ich große Hoffnungen gesetzt habe, doch von der ich leider nicht so begeistert war, wie erwartet.

 

Hier ein paar Daten zum Buch:

Titel: Cat und Cole: Die letzte Generation
Autor: Emily Suvada
Verlag: Planet!
Cover: Johannes Wiebel, punchdesign
Preis: eBook 12,99 € / Broschiert 17,00 €
Erscheinungsdatum: 19. Juni 2018
Anzahl der Seiten: 480
Serie: Cat und Cole
Band: 1

Bewertung: 3 Sterne

 

Rezension

In einer Welt, in der der Mensch mit der Technik verschmolzen ist und wo jeder ein sogenanntes Panel in sich trägt, haben Krankheiten, körperliche Einschränkungen und Schönheitsmakel keine Chance – denn alles kann mit dem Panel optimiert werden. Zumindest fast alles. Denn gegen das mörderische Virus ist niemand gefeit. Einzig und allein ein Impfstoff kann das Leben der Menschen retten. Doch die Entschlüsselung und Herstellung ist schwierig und es gibt auf der ganzen Welt nur eine Person, die dazu in der Lage ist – Cat, eine außerordentlich geniale Hackerin, die ein Leben außerhalb dieser Perfektion lebt. Hilfe bekommt sie hierbei von Cole, der einen genetisch veränderten Körper besitzt und alles tut, um Cat zu schützen. Doch vor einer Sache kann sie niemand beschützen: die schonungslose Wahrheit, die alles verändern könnte.

Das Cover zeigt eine Explosion aus Pink- und Orangetönen auf einem grauen Hintergrund. Es wirkt, als würden mehrere Farbbomben gemeinsam detonieren und mittendrin sieht man schwarze Sprenkel. Diese Farbwolke verbinde ich direkt mit der Geschichte, denn das tödliche Virus verbreitet sich in solchen Wolken.

Cat hat ein besonderes Talent für das Hacken. Dabei geht sie vollkommen auf, denn es macht sie glücklich und lenkt sie von den unschönen Dingen des Lebens ab. Nun muss sie ihr Hobby aber für die Rettung der Menschheit einsetzen, was natürlich nicht nur den Druck erhöht, sondern auch noch gefährlich für sie ist. Cat muss sich mit vielen neuen Informationen auseinandersetzen und erfährt dabei von dem ein oder anderen Geheimnis, das ihr lieber verborgen geblieben wäre. Für Cat beginnt eine schwere, aufopferungsvolle Reise, auf der sie stark und mutig sein muss. Sie darf einfach keine Schwäche zeigen, was sie sehr gut umsetzt.

Cole ist ein Beschützer durch und durch. Er wurde darauf programmiert, Cat zu beschützen und ihr zur Seite zu stehen. Er ist ein furchtloser und starker Charakter, nicht zuletzt durch seinen veränderten Körper. Cole kann aber auch sehr schwierig sein, weil er sehr stur und dickköpfig ist. Anfangs wusste ich nicht ganz, wie ich ihn einschätzen soll, doch nach einiger Zeit hat sich das schnell gelegt. Sein Beschützerinstinkt kann manchmal sehr anstrengend sein, aber trotzdem kann ich ihm das einfach nicht übel nehmen.

Der Ansatz der Geschichte von Cat und Cole hat mich sehr gereizt, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich habe die ersten Seiten mit großer Euphorie gelesen, welche sich dann aber leider schnell gelegt hat. Vor allem die technischen Beschreibungen habe ich als zu viel und zu zäh empfunden, was meinen Lesefluss leider sehr gestört hat. Dadurch bin ich irgendwie immer wieder rausgekommen und es war schwer für mich, wieder in die Geschichte hinein zu finden. Dennoch gab es auch immer wieder gute und spannende Aspekte, die mir das Lesen wieder erleichtert haben. Alles in allem war es kein schlechtes Buch, aber wirklich vom Hocker gerissen hat es mich auch nicht.