Rezension zu „Das Geheimnis von Silent Rose“
„Das Geheimnis von Silent Rose“ ist eine spannende und überraschende Geschichte, die mich wirklich von Anfang bis Ende überzeugt hat.
Hier ein paar Daten zum Buch:
Autor: Isabell Schmitt-Egner
Verlag: impress
Cover: formlabor
Erscheinungsdatum: 3. Mai 2018
Anzahl der Seiten: 409
Bewertung: 5 Sterne
Rezension
Nina, eine Millionenerbin, ist schwer krank und wird von ihrer Familie in das High-Society-Sanatorium Silent Rose gebracht. Dort soll sie sich erholen und genesen, denn aktuell sieht es nicht gut um ihre Gesundheit aus. Ihre Mitpatienten bestehen aus Adligen, It-Girls und schwerreichen Erben, genau wie sie. Doch irgendwie hat Nina sich den Aufenthalt in Silent Rose anders vorgestellt. Die Tage ziehen sich, es herrscht extreme Langeweile und von Behandlungen gegen ihre Krankheit fehlt jede Spur. Außerdem versteht sie nicht, wieso sie weder ein Handy besitzen, noch Kontakt zur Außenwelt haben darf. Zum Glück lernt sie den Prinzen Henry kennen, der in der grauen Zeit als Lichtblick fungiert. Doch der fade Beigeschmack bleibt und Nina fühlt sich nicht wirklich wohl. Als dann noch ein schrecklicher Unfall das Sanatorium erschüttert ist ihr angst und bange. Wo ist sie hier nur gelandet und vor allem, wieso? Und was ist das Geheimnis von Silent Rose?
Das Cover wirkt durch seinen dunklen Hintergrund sehr mysteriös und auch ein wenig gefährlich. Das wichtigste und einzige Element, die Rose, befindet sich in der Mitte des Bildes. Im inneren besitzt sie einen zartrosa-farbenen Kopf. Die äußeren Blätter wirken verwelkt. Ich mag die Kombination der Farben und dass das Cover minimalistisch, aber dennoch besonders wirkt.
Nina lebt sehr eingeschränkt und zurückgezogen. Sie ist eher vorsichtig und darauf bedacht, dass ihre Krankheit sie nicht verschlingt. In heiklen Situationen versucht sie einen kühlen Kopf zu bewahren, was ihr nur teilweise gelingt. Nina ist sehr gutgläubig und treu, kann aber auch sehr aufbrausend sein, was sie unglaublich sympathisch macht.
Henry wirkt anfangs noch relativ normal und ruhig, doch je mehr die Lage in Silent Rose sich zuspitzt, desto unruhiger und instabiler wirkt er. Es ist nicht immer einfach mit ihm, was ich ihm auf keinen Fall vorwerfen möchte, aber er macht es einem nicht gerade leicht.
Raphael finde ich sehr interessant und spannend. Er ist eine Kombination aus Stärke, Wissen, Geheimnissen und einem zwar sehr seltenen, aber charmanten Lächeln. Zu Beginn der Geschichte wusste ich noch nicht genau, wie ich ihn einschätzen soll, doch je mehr man von ihm erfährt, umso toller finde ich ihn.