Rezension zu „Die Grimm Chroniken: Das Aschemädchen“

Rezension zu „Die Grimm Chroniken: Das Aschemädchen“

30. Oktober 2018 Aus Von Nicky Mohini

„Das Aschemädchen“ ist der faszinierende und geheimnisvolle siebte Teil der „Grimm Chroniken“.

 

Hier ein paar Daten zum Buch:

Titel: Die Grimm Chroniken: Das Aschemädchen
Autor: Maya Shepherd
Verlag: Sternensand Verlag
Cover: Jaqueline Kropmanns
Preis: eBook 1,99 € / Taschenbuch 8,95 €
Erscheinungsdatum: 2. November 2018
Anzahl der Seiten: 168
Serie: Die Grimm Chroniken
Band: 7

Bewertung: 5 Sterne

 

Rezension

Wenn der Tod nicht das Ende, sondern ein Anfang ist und sich eine Geschichte immer wiederholt … Dies sind die letzten Worte, die Embers Mutter ausspricht, bevor sie stirbt. Nun weiß sie, was ihre Mutter damit gemeint hat, denn ihr aktuelles Leben war nun vorbei. Sie wird regelrecht verschlungen, doch sie weiß genau, dass sie wieder leben wird und jetzt sterben muss, um aus der Asche wieder aufzustehen.

Das Cover zeigt Ember in einem wunderschönen elfenbeinfarbenen Kleid. Um ihre Hände herum tanzen zarte Flammen, welche scheinbar auf den Spiegel übergehen, vor dem sie steht. Der Wald, in dem sie sich befindet, wirkt düster, verlassen und geheimnisvoll, doch Ember lässt sich davon nicht beirren. Sie ist im Einklang mit sich selbst, wirkt ruhig und ein wenig in sich gekehrt. Das Cover strahlt gleichzeitig eine gewisse Ruhe, aber dennoch auch etwas Gefährliches aus, was mir sehr gut gefällt.

Maggy ist eine bewundernswerte Protagonistin. Sie ist sehr leidenschaftlich, besitzt großen Kampfgeist und einen starken, ungebrochenen Willen. Vor allem aber ihre Herzlichkeit und die Liebe, die sie nach außen strahlt, machen Maggy zu dem wundervollen Charakter, der sie ist.

Joe hat für mich eine der größten Entwicklungen hingelegt. Hat er mir anfangs noch Kopfzerbrechen bereitet, so habe ich ihn nun ganz fest in mein Herz geschlossen. Ich sehe Joe als einen verletzlichen, sanften Menschen, der eine Mauer um sich herum gebaut hat, um nicht mehr verletzt zu werden. Wenn er diese Seite mal hervorblitzen lässt, kann er freundlich und charmant sein. Und wenn er das einmal nicht ist, dann meint er das nicht unbedingt böse. Joe muss man einfach erst besser kennenlernen, um ihn zu verstehen.

Ember ist mein absoluter Liebling. Ich habe mich von Anfang an direkt mit ihr verbunden gefühlt. Sie ist gütig, hilfsbereit und hat ein großes Herz. Außerdem besitzt sie einen sehr starken Charakter, gibt niemals auf und scheint immer das große Ganze und nicht nur einzelne Momente zu sehen. Für die, die sie liebt, würde sie ihr letztes Hemd geben und das imponiert mir sehr. Außerdem stellt sie diese Menschen immer an erste Stelle. Sie kümmert sich erst um ihre Lieben und danach erst um sich.

Auch wenn ich jede Folge der „Grimm Chroniken“ liebe, so ist „Das Aschemädchen“ unübertroffen mein bisheriger Liebling. Es ist faszinierend, welch detaillierte Bilder immer wieder beim Lesen entstehen und mir die Umgebung und die Protagonisten näher bringen. Ich steigere mich so in die Geschichte hinein, sodass ich alles wirklich fühle, oftmals nach Luft schnappe oder eine Gänsehaut bekomme. Von schockierenden Wendungen über spannende Geheimnisse, bis hin zu unerwarteten Enthüllungen ist auch in dieser Folge der „Grimm Chroniken“ wieder alles dabei.