Rezension zu „Die Grimm-Chroniken: Das Labyrinth der Königin“
„Das Labyrinth der Königin“ ist der 25. und somit vorletzte Band der „Grimm-Chroniken“. Ich versuche zwar, meine Rezension möglichst spoilerfrei zu gestalten, aber dennoch kann es natürlich passieren, dass der ein oder andere Fakt etwas über die Handlung verraten könnte, wenn Ihr mit dem Lesen noch nicht ganz so weit seid.
Daten zum Buch:
Titel: Das Labyrinth der Königin
Autor: Maya Shepherd
Verlag: Sternensand Verlag
Cover: Jaqueline Kropmanns
Preis: eBook 2,99 € / Taschenbuch 8,90 €
Erscheinungsdatum: 12. Februar 2021
Anzahl der Seiten: 180
Serie: Die Grimm Chroniken
Band: 25
Bewertung: 5 Sterne
Lange haben wir uns gefragt, wie der Krieg der Farben aussehen wird – nun bekommen wir endlich die Antwort. Alles startet mit einem magischen Labyrinth, welches von einer dunklen Macht gespeist wird. Nirgends ist man sicher oder unbeobachtet. An jeder Ecke lauert eine Gefahr – eine tödliche Gefahr. Und die Urheberin dieses Grauens ist niemand geringeres als die böse Königin. Die Sieben müssen all ihre Kräfte sammeln um den letzten Kampf zu bestreiten. Doch werden sie ihr Ziel erreichen? Wie wird die Welt aussehen, wenn sie gewinnen? Und was wird passieren, wenn sie diesen Kampf verlieren?
Das Cover zeigt die Hecken des magischen Labyrinths. Überall schweben kleine Lichtpunkte und lassen es lebendig wirken. In der Mitte thront der prunkvolle Spiegel, den wir auf jedem Cover der „Grimm-Chroniken“ erblicken dürfen.
Rosalie ist ein unglaublich toller Charakter. Sie hat nicht nur so viel durchmachen müssen – sie ist daran nicht zerbrochen, sondern nur noch stärker geworden. Rosalie scheut sich nicht davor ihre Meinung zu sagen oder zu vertreten, auch wenn sich alle gegen sie stellen. Aber sie ist nicht nur eine toughe, mutige Powerfrau, sondern sorgt auch immer wieder dafür, dass ich Schmunzeln oder lauthals Lachen muss. Rosalie hat sich einen Platz in meinem Herzen erkämpft, den sie auch absolut verdient hat.
Jacob ist die treuste Seele, von der ich je gelesen habe. Er ist ein so treuer Freund und Gefährte, stellt das Wohl seiner Lieben vor sein eigenes und würde einfach alles für sie tun. Ich liebe jede Szene mit Jacob, einfach weil er ist, wie er ist.
Margery würde ich am liebsten einfach mal ganz fest in die Arme nehmen und ihr damit auch etwas von der schweren Last nehmen, die sie auf ihrem Rücken zu tragen hat. Ich glaube weiterhin an das Gute in ihr, auch wenn einige Situationen in der Vergangenheit nicht so gewirkt haben. Sie hat schlimme Dinge getan, aber wie heißt es so schön: Das Böse ist Ansichtssache.
Verabschiedet Euch von ruhigen Momenten beim Lesen, denn kurz vor dem Finale geht nochmal richtig die Post ab. Bildgewaltige Szenen versprechen wirklich großes Kino und ich hatte das Gefühl, alles selbst erlebt zu haben. Bei mir war übrigens von Schockstarre, über Heulkrämpfe bis hin zu Schreikrämpfen alles dabei. Und was habe ich geflucht. „Das Labyrinth der Königin“ hat mich wieder einmal komplett gepackt, wie man den vorherigen Sätzen wahrscheinlich schon entnehmen konnte. Die beste Buchserie, die der Büchermarkt zu bieten hat!