[Rezension] „Die Niete im Bett“
Hier ein paar Daten zum Buch:
Titel: Die Niete im Bett
Autorin: Leonie Winter
Verlag: Goldmann
Preis: 8,99 € Taschenbuch (neu)
Erscheinung: 17. Dezember 2012
Anzahl der Seiten: 288
Inhalt:
Im Bett eine Niete – in der Liebe ein Glückspilz?
Leo versteht die Welt nicht mehr: Jede Frau, in die er sich verliebt, verlässt ihn
nach wenigen Wochen. Jüngstes Beispiel ist Sarah, die ihn noch dazu
gleich nach dem Sex abserviert – mit niederschmetternder Begründung: Leo
sei eine »Niete im Bett«. Herz gebrochen, Ego angeknackst. Zum Glück
hilft ihm seine beste Freundin Mia beim Krisenmanagement. Und der
Aushang für ein Tantra-Seminar liefert Leo die zündende Idee: Er und Mia
werden sich fortbilden in Sachen Sex. Mit neuen Liebhaberqualitäten
will Leo Sarah zurückerobern. Mia lässt sich auf das »Sexperiment« ein –
mit ungeahnten Folgen.
Cover:
Das Cover passt nicht wirklich zum Klappentext und wirkt auf mich irreführend. Es wirkt eher wie ein Roman indem Kinder eine große Rolle spielen, aufgrund der Stofftiere, was ja nicht annähernd zutrifft.
Zum Buch:
Man gelangt sofort in die prekäre Lage, die den Ausschlag gibt. Mitten ins Geschehen sozusagen. Es ist einfach und schnörkellos geschrieben und aus Leos und Mias Sicht erlebt man die ganze Misere umso lustiger.
Protagonisten:
Mia und Leo sind ziemlich speziell und niemand mit dem ich mich identifizieren kann oder den ich zum Vorbild haben möchte. Die beiden sind beste Freunde, schon jahrelang und reden über alles. Naja, zumindest über fast alles. Oftmals habe ich nicht fassen können das die beiden so blind in ihrer Gefühlswelt sind, ganz so als wären sie 13 und nicht 33. Das war für mich schon störend. Der Mitarbeiter von Leo, die ältere Nachbarin und die Schwester des Mitarbeiters, waren um es nett auszudrücken auch ziemliche Kaliber was den Charakter angeht. Mir hat sich immer wieder die Frage gestellt, wie man auf die Idee solcher Protagonisten kommt.
Meine Meinung:
Ich war gut unterhalten, natürlich ist es etwas arg klischeehaft, aber dadurch umso lustiger, wenn man es nicht so ernst genommen hat. Man kann dabei gut abschalten und muss nicht viel mitdenken. Das Hin- und Her bei den Protagonisten und ihr Verhalten war wie bei Jugendlichen frisch in der Pubertät und genau das war auch mein Problem nach einer Weile. Bei Leo war es schon fast Stalking und zwanghafte Besessenheit was seine Ex betrifft. Die Seminare wiederrum war echt bekloppt gemacht und total lustig und außergewöhnlich beschrieben. Das Buch nimmt sich selbst und sein Thema auf die Schippe und die Protagonisen gleich mit. Wenn man es mit viel Humor sieht, ist es ein Buch das okay war, aber es hat eben auch unterhalten in gewisser Art und Weise, auch wenn es nur dazu dient, zu zeigen wie man es NICHT machen sollte.
3 Sterne