Rezension zu „Die Perfekten“

„Die Perfekten“ ist eine packende Dystopie voller Geheimnisse.

Serie: Die Perfekten

Rezension

Rain lebt mit ihrer Mutter Storm außerhalb des Systems als Ghost. Um zu überleben, müssen sie unsichtbar sein, denn Ghosts dürfen nicht existieren. Im System gibt es strikte Regeln: Die eigenen Gene verkörpern eine Nummer, der jeder Mensch zugeordnet wird und diese Nummer bestimmt deren Schicksal. Die Gesegneten, perfekte Menschen, regieren das Land Hope. Die Einwohner werden stark kontrolliert, daher müssen Rain und Storm immer auf der Flucht leben und sie dürfen keine Freundschaften schließen. Bisher konnte Rain sich an diese Regel halten – bis sie auf Lark trifft. Gerade als die beiden sich miteinander anfreunden, verrät Lark Rain an die Soldaten der Gesegneten. Das Urteil: Todesstrafe. Doch bevor Rain hingerichtet wird, erfährt sie das Unglaubliche: Sie ist perfekt. Sie ist eine Gesegnete und kein Ghost. Und plötzlich ändert sich einfach alles …

Das Cover zeigt die Hauptprotagonistin Rain, die eine Kapuze trägt. Ihre leuchtend grünen Augen stechen besonders hervor, ihr Blick wirkt entschlossen und stur. Die pinkfarbene Schrift im Vordergrund und das Gesicht von Rain im Hintergrund bilden einen auffälligen Kontrast, den ich wirklich toll und interessant finde.

Rain ist es gewohnt, in den Schatten zu leben. Mit ihrer Mutter Storm versteht sie sich auch ohne Worte und sie beschwert sich nicht über ihr Leben, obwohl sie dazu allen Grund hätte. Sie ist misstrauisch fremden Menschen gegenüber, doch auch ihr Herz lässt sich erweichen. Rain ist eine Kämpferin. Das beweist sie vor allem, als sich ihr Leben komplett ändert. Sie ist mutig, treu und lässt sich nicht unterkriegen.

Lark will es unbedingt zu einem guten Job bringen, damit er mit seiner Familie in Sicherheit leben kann. Doch seine Geheimnisse bringen ihn in einen Zwiespalt, der ihn fast kaputt macht. Je mehr man Lark kennenlernt, umso besser versteht man sein Denken und Handeln. Er ist motiviert, stark und bereit, alles für die zu tun, die er liebt: Koste es, was es wolle.

Rose ist die kleine Schwester von Lark. Sie ist herzlich, besonders und einzigartig. Obwohl sie es nicht leicht hat, lässt sie den Kopf nicht hängen und ihre positive Art zaubert denen, die sie umgeben, immer ein Lächeln aufs Gesicht.

Wem kann man wirklich trauen? Was ist richtig? Was ist falsch? All diese Fragen habe ich mir immer wieder gestellt, während ich das Buch gelesen habe. Es ist spannend, aufwühlend und nervenzerreißend. Man weiß nie, was als Nächstes geschieht, es ist absolut nicht vorhersehbar und das gefiel mir besonders gut.