[Rezension] „Die silberne Königin“
Hier ein paar Daten zum Buch:
Titel: Die silberne Königin
Autorin: Katharina Seck
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 9,49€ E-Book / 12,00€ broschiert
Erscheinung: 14. Oktober 2016
Anzahl der Seiten: 400
Inhalt:
Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch
die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist
trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen Winter gefangen, es
droht unter den Schneemassen zu ersticken. Alles ändert sich, als die
24-jährige Emma in die Chocolaterie von Madame Weltfremd kommt und diese
ihr ein Märchen erzählt, das Märchen der silbernen Königin. Denn darin
verborgen liegt die Wahrheit – über den Winterfluch, über den
kaltherzigen König und über Emma selbst…
Cover:
Eine Winterlandschaft im unteren Bereich, mit schneebedeckten Bergen und Bäumen, in der Mitte der Titel dessen Gestaltung sich auch auf den Außenkanten des Covers wiederfinden. Als erstes sticht die Frau auf dem Cover ins Auge, leicht vermummt hat sie etwas mysteriöses. Es passt alles gut zusammen und super zur Inhaltsangabe.
Zum Buch:
Die Idee der Geschichte find ich interessant und sie konnte schnell etwas neugierig machen auf mehr. Durch den schnörkellosen, einfachen Schreibstil fällt es einem nicht schwer ins Buch reinzufinden und loszulesen.
Protagonisten:
Emma arbeitet schwer, das sie und ihr Vater überleben können. Sie sehnt sich nach einem besseren Leben,für sich und die Leute in ihrer Stadt, was nur sehr gut nachvollziehbar ist. Sehr verantwortungsbewusst und gewissenhaft geht sie ihrer Arbeit nach. In einigen Momenten kann man auch ihren Mut und die Neugierde spüren die in ihr schlummert.
Casper ist der grausame Prinz in dem soviel mehr steckt als man bis zum Schluss erahnt. Trotz seiner Stellung als Bösewicht der Geschichte, muss ich zugeben das er wirklich interessant dargestellt wurde von der Autorin.
Madame Weltfremd ist eine kauzige Alte Dame, mit einem Talent für Geschichten die einen in den Bann ziehen. Auch Schokolade scheint ihre Begabung zu sein, ob Pralinen oder kleine Kunstwerke, im Schokoladengold findet man was das Herz begehrt.
Meine Meinung:
Anfangs war es wirklich interessant und der Stil hat mir gefallen, doch ab einem gewissen Punkt war es leider nicht mehr spannend oder hat mich verzaubert. Die Wendung kam mir zu plötzlich und lieblos und hat mich etwas enttäuscht. Was ich positiv fand, waren die detaillierten Schauplätze und die Hingabe der Autorin die man in der Geschichte die Madame Weltfremd erzählt, gespürt hat. Im Großen und Ganzen war die Geschichte für mich ganz nett und okay, konnte aber nicht überzeugen.
3 Sterne