[Rezension] „Emma, der Faun und das vergessene Buch“
Details zum Buch:
Titel: Emma, der Faun und das vergessene Buch
Autorin: Mechthild Gläser
Cover: Michael Dietrich
Loewe Verlag
Preis: 14,99 € E-Book / 18,95 € Gebunden
Erscheinungsdatum: 13. Februar 2018
Anzahl der Seiten: 416
Inhalt:
Als Emma beim Aufräumen in der Bibliothek ihres Internats ein altes
Notizbuch findet, denkt sie zunächst, es wäre eine Art Chronik der
Schule. Aber es ist genau umgekehrt: Alles, was man in dieses Buch
hineinschreibt, wird tatsächlich wahr.
Natürlich beginnt Emma
sofort damit, den Schulalltag auf Schloss Stolzenburg ein wenig zu
„korrigieren“. Doch nichts geschieht so, wie sie es sich gedacht hat.
Zumal auch schon früher Chronisten das Buch genutzt haben. Zum Beispiel
eine junge Engländerin, die Ende des 18. Jahrhunderts ein Märchen über
einen Faun verfasst hat und später eine erfolgreiche Schriftstellerin
wurde. Oder Gina, die vor vier Jahren plötzlich verschwand, nachdem sie
ihre Geheimnisse der Chronik anvertraut hatte.
Cover:
Allein schon durch die gelb-orangene Hintergrundfarbe fällt das Cover auf und die fallenden Blätter sind geprägt und schimmern im Licht. Auch die kleine Kulisse am unteren Rand, lassen auf interessante Schauplätze schließen. Die unterschiedlichen Schriftarten harmonieren super miteinander und die Waldkulisse innerhalb der Silhouette des Fauns sind ein weiteres tolles Detail.
Erster Eindruck zum Buch:
Die Gestaltung der Kapitel, mit Ausschnitten und in anderen Schriftarten fand ich eine klasse Idee. Es liest sich toll und flüssig. Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailliert und abwechslungsreich.
Protagonisten:
Emma wirkt auf mich als Charakter irgendwie flach. Bei ihr blieb mir nicht wirklich viel in Erinnerung. Ihre Neugierde war unbestritten eine der doch schon wenigen Eigenschaften, die das geschafft haben.
Darcy zeigt nicht viel Entwicklung während dem Lesen, hatte ich das Gefühl. Das war wirklich etwas schade, da ich den Eindruck hatte einen x-beliebigen verschlossenen Charakter vor mir zu haben, der eben etwas grummelig ist.
Meine Meinung:
Eine Geschichte, in der Magie und ein Faun mitspielen, dachte ich wäre mal eine tolle Abwechslung, da Faune mir bisher noch nicht oft über den Weg gelaufen sind beim Lesen. Die Schule, Schauplätze und kleinen Details haben mich davon überzeugen können immer weiterzulesen. Bei den Protagonisten war es schwierig für mich. Weder Emma, noch Darcy waren für mich greifbar. Sie blieben mir nicht in Erinnerung, was schade ist, denn bei so einer Geschichte machen die handelnden Personen einen großen Teil der Magie aus beim Lesen. Mich konnte es nicht abholen, obwohl die Idee des Buchs teilweise anders als gewohnt war.
3 Sterne