Rezension zu „Essenz der Magie: Die Feuerprüfung“
„Die Feuerprüfung“ ist das ereignisreiche und spannende Finale der „Essenz der Magie“-Dilogie.
Hier ein paar Daten zum Buch:
Autor: Lia Kathrina
Verlag: impress
Cover: formlabor
Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2018
Bewertung: 5 Sterne
Rezension
Der Ball sollte ein wundervolles Ereignis werden, bis die ganze Welt im Chaos versinkt. Die Akademie wird erneut angegriffen und Ria und ihre Freunde haben es mit sehr starken Gegnern zu tun. Nun müssen sie all ihre Gaben und erlernten Fähigkeiten einsetzen, um sich zu verteidigen und am Leben zu bleiben. Doch der Feind ist näher als gedacht und alles ist viel gefährlicher als zuvor. Werden Ria, die Schüler und die Lehrer der Akademie eine Chance gegen die Gesegneten haben? Wem können sie wirklich noch glauben? Und vor allem, kann Ria ihren Gefühlen vertrauen?
Das Cover zeigt erneut die Protagonistin Ria und die sagenumwobene Akademie, an der sie lernt, mit ihrer Begabung umzugehen. Die Burg wirkt alt, imposant und einfach magisch. Durch den Feuerschweif, der Ria und das Gebäude verbinden, sieht das Cover bedrohlicher aus. Ria wirkt auf mich diesmal selbstsicherer und entschlossener.
Ria hat sich an der Akademie eingelebt und genießt ihr Leben dort. Wären da nur nicht die ständigen Angriffe, könnte ihr Dasein mehr als angenehm verlaufen. Zwischen Ängsten, unbekannten Kräften und Geheimnissen versucht Ria, alles auf die Reihe zu bekommen, was sich mehr als schwierig gestaltet. Vor allem die in ihr aufkeimenden Gefühle zu einem gewissen Mitschüler bringen sie völlig durcheinander. Und auch die Aufgabe für ihren Vater will erledigt werden, damit er sie nicht weiter erpressen kann. Ria stehen große Aufgaben bevor, die sie meiner Meinung nach toll meistert.
Sam ist ein Charakter, der mich sehr reizt, sowohl mit seiner Art, als auch mit seinem Handeln. Seine Wortgefechte mit Ria zaubern mir jedes Mal ein Lächeln aufs Gesicht, weil sie einfach so von Herzen kommen und so echt wirken. Ich muss außerdem ehrlich zugeben, dass ich mich ein wenig in Sam verknallt habe, weil er sowohl sehr charmant, als auch sehr draufgängerisch sein kann.
Jara ist jederzeit für Ria da, ganz egal was ist. Sie unterstützt sie mit Rat und Tat, hilft ihr und ermutigt sie, wo sie nur kann. Die Freundschaft zwischen Ria und Jara ist so tief, dass sie sich blind verstehen.
Rean hat mir im ersten Teil der Dilogie wirklich Kopfzerbrechen bereitet, weil ich ihn einfach gar nicht einschätzen konnte. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sich dies in diesem Buch für mich geändert hat. Rean ist fürsorglich, rücksichtsvoll und ein guter Freund. Ich verspüre zwar noch immer eine minimale Distanz zu ihm, aber bei weitem nicht mehr so extrem wie zu Beginn der Geschichte.