Rezension zu „Essenz der Magie: Die Leerenbegabte“
„Die Leerenbegabte“ ist der tolle Auftakt zu „Essenz der Magie“.
Hier ein paar Daten zum Buch:
Autor: Lia Kathrina
Verlag: Impress
Cover: formlabor
Erscheinungsdatum: 6. September 2018
Anzahl der Seiten: 267
Bewertung: 4 Sterne
Rezension
Ria freut sich riesig, dass sie endlich auf die Akademie gehen, und dem ganzen Trubel zu Hause damit entfliehen kann. Auch wenn sie ihre Schwestern riesig vermissen wird, so kann sie es kaum erwarten. Da sie keine Purbegabte, sondern ein Mischling ist, ist es noch schwieriger für sie, ihre magischen Fähigkeiten zu beherrschen. Ihr Element, die Leere, benötigt eine besondere und harte Ausbildung, die sie nur an der Akademie bekommen kann. Doch das ist nicht das Einzige, was sie an der Schule erhalten wird. Ria findet sich schnell zwischen ungeahnten Geheimnissen, Gefahren und widersprüchlichen Gefühlen wieder. Kann sie dies mit der Hilfe ihrer Freunde alles durchstehen?
Das Cover zeigt die Protagonistin Ria, die Leerenbegabte und die sagenumwobene Akademie, an der sie die nächsten Jahre verbringen wird. Die Burg wirkt alt, imposant und einfach magisch, was durch die Funken und Sprenkel, die das Gebäude und Ria verbinden, nur noch hervorgehoben wird. Ria selbst wirkt zugleich entschlossen und doch ein wenig unsicher, was ich sehr passend finde, da sie nicht weiß, was genau sie an der Akademie erwartet.
Ria wurde von ihrem Vater immer extrem unter Druck gesetzt, sodass sie sich daheim eher wie in einem Käfig, als zuhause fühlt. Mit ihrem Start an der Akademie scheint sie endlich wieder etwas Luft zu bekommen, denn sie wird nun gemeinsam mit ihren Freunden lernen, wie sie ihr Element beherrschen kann. Ria ist sehr chaotisch, wirkt manchmal etwas naiv, kann aber auch sehr ehrgeizig und mutig sein. In ihrer Kreativität geht sie vollkommen auf und holt sich damit die nötige Kraft und das Selbstvertrauen, das sie benötigt.
Sam ist einer der besten Freunde von Rias verhasstem Stiefbruder. Gerade wegen dieses Fakts findet sie es eigenartig, dass er sich doch irgendwie für sie zu interessieren scheint. Er ist nicht leicht einzuschätzen, denn manchmal kommt seine freundliche, sanfte Seite zum Vorschein, doch dann ist er urplötzlich wieder total fokussiert und hart.
Jara ist im Gegensatz zu Ria sehr ordnungsliebend, quirlig und positiv. Sie versucht ihre beste Freundin zu unterstützen und beschützen, wo es nur geht, zumal sie mit ihrem Element besser klarkommt als Ria.
Rean ist der Charakter im Buch, den ich absolut nicht beurteilen kann. Er wirkt so aalglatt, unnahbar und nicht greifbar, was ich irgendwie eigenartig und vielleicht auch gefährlich finde.