Rezension zu „Forbidden Touch – Neun Seelen“

Rezension zu „Forbidden Touch – Neun Seelen“

11. Februar 2017 Aus Von Mohiniandgrey

„Forbidden Touch – Neun Seelen“ ist der fulminante und atemberaubende Abschluss der Trilogie.

 

Hier ein paar Daten zum Buch:

Titel: Forbidden Touch – Neun Seelen
Autor: Kerstin Ruhkieck
Verlag: impress

Preis: eBook 3,99 €
Erscheinungsdatum: 6. Oktober 2016
Anzahl der Seiten: 408

Serie: Forbidden Touch

Rezension

Für Leilani steht fest, dass alle Menschen gleich sind, egal, in welche Liga sie in AurA Eupa eingeteilt werden. Jeder Mensch trägt etwas Gutes in sich, daran glaubt sie fest. Daher würde sie auch, ganz egal wie schwer oder gefährlich es ist, alles tun, um Menschenleben vor der Regierung zu retten – auch wenn sie dabei ihr Leben riskieren müsste. Somit sieht Leilani auch in Camp eine gute Seele. Obwohl dieser von Hass und Rachsucht zerfressen ist, will sie seine Seele nicht aufgeben und unterstützt ihn, wo sie nur kann.

Für Leilani steht fest, um das Leben zu leben, das sie sich wünschen, müssen sie, ihre Verbündeten und Freunde den Kopf von AurA Eupa zu Fall bringen und seine Herrschaft beenden. Koste es, was es wolle …Das Cover zeigt 2 Hände, die sich berühren wollen. Die linke Hand steht im Vordergrund, wirkt real und als ob man sie direkt anfassen könnte, die rechte Hand wirkt, als würde sie hinter Milchglas versteckt sein. Die Hände strahlen eine gewisse Nähe aus, da sie sich fast berühren. Wiederum zeigen sie aber auch die Entfernung zwischen den Menschen, weil jede Berührung strengstens überwacht wird. Im Hintergrund sieht man die Atominsel. Das Cover selbst ist in Pinktönen gehalten. Es wirkt auf den ersten Blick sehr mysteriös und macht definitiv Lust auf das Buch.

Leilani hat einen wirklich tollen Charakter. Sie würde für ihre Freunde alles tun. Doch ihre eigenen Gefühle bekommt sie nicht so richtig auf die Reihe. Sie will nichts zulassen, immer die Starke sein, doch in schwachen Momenten kommt ihr Innerstes durch. Leilani schafft es, fast immer einen kühlen Kopf zu bewahren und zeigt, dass weitaus mehr in ihr steckt, als nur ein Modepüppchen.

Camp hat mit großen Selbstzweifeln und Selbsthass zu kämpfen. Wenn er etwas will, dann tut er alles dafür, um es zu bekommen – ohne Rücksicht auf Verluste. Dadurch eckt er unglaublich oft an. Bei ihm hat man das Gefühl, das er noch nicht zu sich gefunden hat.

Crish will unbedingt mehr über seine Familie erfahren und vor allem über das, was in AurA Eupa vor sich geht. Dafür begibt er sich in gefährliche Situationen, um die zu schützen, die er liebt. Crish hat seit dem ersten Teil eine große Wandlung vollzogen. Er ist mehr er selbst, steht zu sich und wirkt viel selbstbewusster, auch wenn ihm das immer noch sehr schwer fällt, aber endlich glaubt er an sich.

Ein wirklich spannender und toller Abschluss der Trilogie. Einen halben Punkt habe ich abgezogen, da das Ende für mich dann doch sehr plötzlich kam und es mich nicht 100%ig überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz kann ich „Forbidden Touch“ vorbehaltlos weiterempfehlen.

4.5 Sterne