[Rezension] zu „Hunter’s Moon“
Hier ein paar Daten zum Buch:
Titel: Hunter’s Moon: Der Mond des Jägers
Autorin: Britta Strauss
Verlag: Drachenmond
Preis: 4,99 € E-Book / 14,90 € broschiert
Erscheinung: 01. Juni 2014
Anzahl der Seiten: 405
Rezension:
Inhalt:
Die Rocky Mountains im Winter des Jahres 1795.
Einige Siedler kämpfen um ihr überleben in diesem kalten Winter. Darunter auch Kate die bei ihrem Onkel William lebt, als einzige Frau nur unter Männern. Als das Fort (Lager) von mystischen Kreaturen angegriffen wird sieht William keine andere Wahl als nach Hilfe zu fragen. Denn Kainah ist der einzige der weiss wie man sie töten kann. Und so beginnt ihre gemeinsame Geschichte voller Leiden, Schmerz und der Hoffnung das doch alles gut wird.
Cover:
Das Cover sticht einem sofort ins Auge. Die Frau die man nur von der Seite sieht die etwas wildes ungebändigtes hat, das man wissen will was sich hinter ihrer Verwegenheit verbirgt. Durch das dunkel gehaltene Cover und den Farben wirkt es mystisch und verrät nicht zu viel wer auf dem Cover abgebildet ist oder was. Ich war sofort begeistert und wollte die Geschichte dahinter erfahren.
Zum Buch:
Jedes Kapitel hat ein eigenes kleines Bild, das bei jedem Kapitel unterschiedlich ist, was mir sehr gut gefallen hat.
Durch den detaillierten Schreibstil der es einem leicht macht in dieser Buchwelt zu versinken, sowie in der Atmosphäre die ernst und düster angehaucht ist, wird man sofort in den Bann der Geschichte gezogen. Ich konnte die Kälte spüren und die Gefühle der Protagonisten gut nachvollziehen.
Protagonisten:
Kate die Protagonistin lernt man zu erst als einsames in sich gekehrtes Mädchen kennen, die innerlich sehr viel Schmerz mit sich herum trägt und dennoch versucht stark zu sein nach aussen hin. Der Grund dafür ist das sie viel erlebt hat wie man später erfährt. Im Laufe des Buches bemerkt man wie sie immer mehr an ihre eigene Meinung und ihr Gefühl glaubt. Ihre Naivität und Sturheit hat einen so manches mal den Kopf schütteln lassen.
Kainah hingegen ist ein sehr ernster Protagonist der als Krieger gegen die Bestien ehrenvoll ist und auch etwas verletzlich. Er hat einen weichen Kern den er sehr gut zu verstecken weiss, doch Kate und ihre Verbindung zueinander lässt sie uns ab und zu sehen. Sein weicher Kern zeigt sich auch im Bezug auf sein Pferd Aranck und seiner treuen Hündin Numees, die beide immer an seiner Seite sind.
Eine Art Vaterfigur mit Ratschlägen für Kate ist Daniel. Mit seiner ruppigen Art und seinen lustigen Flüchen war es sehr lusitg die Dialoge mit ihm zu verfolgen da er ein sehr direkter Protagonist ist und das der Geschichte etwas Leichtigkeit hinzufügt.
Ganz anders ist William, ihr Onkel. Zunächst macht er einen angenehmen Eindruck, doch je mehr man in die Geschichte abtaucht lernt man sein wahres Wesen kennen. Er ist herrisch, unfair seinen Leuten gegenüber und nur auf sein eigenes Vorteil aus. Schon bald lernen wir ihn aber auch als den Feigling kennen der er in Wahrheit ist.
Meinung:
Die ausführlichen Kapitel dieses Buches laden zum lange Schmökern ein, da es so geschrieben ist das die Sätze nicht zu lang sind und man es einfach lesen kann und immer wieder eine Stelle findet an der man notfalls eine Pause machen kann ohne längeres suchen der Stelle.
Das Buch hat mich wirklich überrascht und begeistert. Der Klappentext war für mich sofort interessant und ich war gespannt ob die Autorin mich gefangen nehmen kann in ihre Geschichte, da die Sprache 1795 auch etwas anders ist als die heutige. Nur nach wenigen Seiten waren ich schon in der Geschichte und war gefesselt. Ein wirklich tolles Buch, das man unbedingt lesen sollte.
5 Sterne