[Rezension] „League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin“

[Rezension] „League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin“

4. Februar 2018 Aus Von Mohiniandgrey

Details zum Buch:

Titel: League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin
Autorin: Tina Köpke
Cover: formlabor
Dark Diamonds Verlag
Preis: 3,99 € E-Book
Erscheinungsdatum: 25. Januar 2018
Anzahl der Seiten: 366

Inhalt:
Schon ihr halbes Leben verbirgt die Kellnerin Peyton ihre
außergewöhnlichen Fähigkeiten vor der Außenwelt. Aufgewachsen in einer
miserablen Pflegefamilie gibt es nur einen Menschen, dem sie wirklich
vertraut: ihren besten Freund Rufus. Bis sie während einer Schicht im
Diner dem mysteriösen Eli begegnet, der Antworten auf Fragen zu kennen
scheint, die sie bisher nie zu stellen wagte. Von ihm erfährt Peyton,
dass sie eine Nachfahrin der Brüder Grimm ist, dazu geboren, Wesen aus
Märchen und Legenden aufzuspüren, die ihren Weg von der Anderswelt in
die Menschenwelt gefunden haben. Doch als letzte überlebende Erzählerin
wartet auf sie noch eine viel größere Aufgabe…

Cover:
Der mutige, entschlossene Blick der jungen Frau ist mir als erstes aufgefallen. Der Wald im Hintergrund wirkt durch den Lichteinfall magisch und das Zeichen in dessen Rand eine Stadtkulisse zu erkennen ist, wecken Neugierde. Durch die unterschiedliche Schrift sticht der zweite Teil des Titels mehr hervor und geht nicht ganz unter.

Erster Eindruck zum Buch:
Hauptsächlich liest man aus Peytons Sicht, zwischendrin fließen auch Abschnitte von Eli und Rufus ein, was es etwas auflockert und mehr Einblick gibt. Die Autorin hat einen angenehmen, gut verständlichen Schreibstil.

Protagonisten:
Eli ist sehr verschlossen und wirft nicht gerade um sich mit Details. Er wirkt wie ein typischer Aufpasser für den Regeln das Wichtigste sind. Seine Fassade erhält er immer aufrecht und lässt nur selten einen Blick dahinter wegwerfen.
Peyton ist taff, nur ist sie sich dessen noch nicht im Klaren. Das sie neugierig ist und viel erfahren will, kann ich sehr gut nachvollziehen. Was ich nicht so klasse fand, ist das doch sehr unüberlegte, impulsive Verhalten, das mir als sehr leichtsinnig und naiv erschien.
Rufus ist da ähnlich gestrickt. Er sieht alles meiner Meinung nach als locker, lustiges Abenteuer und sieht nicht den Ernst dahinter. Als Peytons bester Freund unterstützt er sie natürlich, aber ihr mal etwas entgegenzusetzen kommt nicht in Frage. Das wirkte auf mich eher ein bisschen wie ein Mitläufer.

Meine Meinung:
Mir hat die Spannung gefehlt. Die Idee ist toll und die Details gut durchdacht, nur die Umsetzung war für mich nicht ganz gelungen. Ich hatte den Eindruck das es oft zu abrupt und überstürzt wirkte. Etwas mehr auf Peyton und ihre Aufgabe als Erzählerin, sowie die Ausbildung einzugehen, hätte es für mich interessanter gemacht. Die überraschenden Wendungen und das Mitfiebern hat auf sich warten lassen. Trotz tollem Schreibstil der Autorin, vieler sehr guter Ideen und coolen Wesen, konnte mich die Geschichte, sowie die Protagonisten, nicht richtig abholen.

3 Sterne