[Rezension] zu „Lost City 1.0 – Gefährliche Liebe“
*** BAND 1 DER LOST CITY-TRILOGIE ***
Titel: Lost City 1.0 – Gefährliche Liebe
Autorin: Daphne Unruh
Preis: 0,99 € E-Book / 9,99€ Taschenbuch
Erscheinung: 19. Januar 2016
Anzahl der Seiten: 284
Reihe: Lost City-Trilogie – 1
Rezension:
Inhalt:
Eigentlich wollte Yuma nach dem Abi in Frankreich jobben, weit weg von ihrem nervigen Stiefbruder Linus, der die ganze Nacht Games zockt. Doch plötzlich taucht bei ihm Amon auf, ein seltsamer Typ mit türkisen Augen. Yuma erscheint er bedrohlich, gleichzeitig ist sie fasziniert von ihm. Garantiert machen sie was Illegales und Yuma beschließt, dem auf die Spur zu kommen. Ein schwerer Fehler: Ihre Nachforschungen katapultieren sie in eine Welt, die nach den Regeln eines Computerspiels funktioniert – doch Yuma hat von Gaming keine Ahnung! Unversehens findet sie sich im Setting einer verlassenen Stadt mit tödlichen Gefahren wieder und erkennt: Das hier ist kein Spiel, in dem man einfach von vorne beginnt, wenn die Spielfigur gestorben ist. Es geht ums nackte Überleben … und eine gefährliche Liebe.
Cover:
Ein wirklich außergewöhnliches, interessantes Cover. Die Zeichnungen rings um den bewölkten Himmel in der Mitte, die Amsel die auf dem Titel des Buches sitzt, wirkt stimmig. Man fragt sich was es mit dem schillernden Vogel auf sich hat.
Zum Buch:
Der erste Satz konnte mich schon richtig packen und ich war sofort unterhalten. Ein angenehmer, jugendlicher Schreibstil, mit einigen technischen Begriff (die Zocker nur zu gut kennen) versehen, ist es trotzdem sehr gut verständlich. Eine faszinierende Welt und eine unheimliche Vorstellung das die Technik solch eine Möglichkeit vielleicht irgendwann wirklich ermöglichen kann.
Protagonisten:
Mit Yuma hatte ich anfangs so meine Probleme. Sie wirkte sehr jung und naiv im Kopf als sie wirklich ist. Ihre Neugierde war für mich zu Beginn auch etwas nervig dargestellt. Im Laufe der Geschichte konnte sie sich bei mir aber Sympathiepunkte holen. Natürlich ist sie hilflos in der Welt in der sie gefangen ist, das liegt daran das sie einfach nie eine Zockerin war. Ihre Instinkte leiten sie sehr gut durch die Anfangszeit und schnell erkenen wir was für ein Mut in ihr steckt.
Amon ist geheimnisvoll, undurchschaubar und sehr widersprüchlich, aber dennoch weckt er Interesse. Man spürt im Lauf der Geschichte seine Verzweiflung und eigene Hilflosigkeit. Ein sehr vielschichtiger Charakter.
Meinung:
Das Cover ist etwas irreleitend und vielleicht nicht perfekt für den Inhalt, aber man sollte sich davon nicht täuschen lassen. Die Geschichte hat viele Details, komplexe Charaktere die tiefgründig sind und die Grundidee der etwas anderen Art des Zockens per VR (Virtual Reality) holt mich als Leserin komplett ab. Ich hatte wirklich Spass beim Lesen und bin gespannt auf den 2. Teil.
4 Sterne