[Rezension] zu „Pretty Baby – Das unbekannte Mädchen
Hier ein paar Daten zum Buch:
Titel: Pretty Baby – Das unbekannte Mädchen
Autorin: Mary Kubica
Verlag: HarperCollins
Preis: 14,99€ E-Book / 16,99€ broschiert
Erscheinung: 18. Juli 2016
Anzahl der Seiten: 304
Rezension:
Inhalt:
Schon immer hat Heidi Wood sich oft und gern um andere gekümmert. Doch als sie eines Tages ein mysteriöses obdachloses Mädchen und deren Baby mit nach Hause bringt, geht sie eindeutig zu weit! Wer ist die Fremde? Woher kommt sie? Und was will sie von meiner Familie?
Chris beginnt zu recherchieren und stößt auf ein schreckliches Geheimnis.
Aber um seine Frau und seine Tochter zu retten ist es vielleicht schon
zu spät …
Cover:
Ein sehr düsteres, wage gehaltenes Cover. Man erkennt ein Mädchen, doch man kann sie nicht ganz erkennen, durch die Schrift, was ihr etwas schemenhaftes gibt. Die Schrift steht eindeutig im Vordergrund.
Zum Buch:
Aus der Sicht von Heidi, Chris und dem unbekannten Mädchen geschrieben. Der Stil des Buchs ist detailliert, interessant und leicht zu verstehen. Von Anfang an herrscht eine angespannte Stimmung und man spürt das etwas nicht ganz richtig ist.
Protagonisten:
Heidi ist sehr sozial engagiert. Macht sich viele Gedanken um andere, ist jedoch ihrem eigenen Familienalltag blind gegenüber geworden. Der Alltagstrott hat sie und ihre Familie eingeholt und es ist eher ein nebeneinander herleben statt miteinander. Ihrer Tochter gegenüber ist sie sehr neugierig, will alles ganz genau wissen und analysieren. Durch den Job den sie ausübt, kann man davon ausgehen das sie ein ausgeprägtes Helfersyndrom hat.
Chris ist ein Arbeitstier wie es im Buche steht. Man bekommt den Eindruck als wäre er froh nicht sooft daheim zu sein. Er ist zwar ein aufmerksamer Vater, der seine Tochter nicht zu sehr bedrängt, aber ein desinteressierter Ehemann, der sich keinerlei Mühe mehr gibt, genauso wie Heidi.
Das unbekanne Mädchen ist als Charakter schwer zu greifen, da sie nicht viel preisgibt zunächst. Im Laufe der Geschichte ändert sich das und einige interessante Dinge kommen ans Licht.
Meine Meinung:
Die Kapitel aus der Sicht des unbekannten Mädchens sind aus der Gegenwart und ihrer Zeit bevor sie auf Familie Wood trifft. Heidi und Chris Sicht, erzählt von den Ereignissen bis zu diesem Moment in den Kapiteln des Mädchens. Eine sehr spannende und komplexe Geschichte mit vielen Verwirrungen und Wendungen die man nicht vorausahnen konnte. Es ist wirklich überraschend, wie man sich nicht sicher sein kann, wer hier die größe Gefahr darstellt. Auf der einen Seite das Mädchen über die man nur nach und nach Dinge erfährt und auf der anderen Heidi, bei der nicht alles Gold ist was glänzt. Ein wirklich super gelungener Thriller, der zeigt, das es hinter der Fassade eines Menschen ganz anders aussehen kann, als man ahnt.
5 Sterne