[Rezension] „Schlechtes Blut“
Hier ein paar Details zum Buch:
Titel: Schlechtes Blut
Autorin: Martina Bauer
Verlag: Qindie
Preis: 0,99€ E-Book / 9,99€ Taschenbuch
Anzahl der Seiten: 282
Inhalt:
In einem Auenwald beim nordbadischen Philippsburg wird die skelettierte Leiche der Schülerin Stella gefunden. Das Waldstück gilt als verflucht, seit im späten Mittelalter eine vermeintliche Hexe zu Tode gefoltert wurde. Die Polizei findet Hinweise auf einen Ritualmord und ermittelt in diese Richtung, leider ohne Erfolg.
Stellas Mutter fürchtet um ihre jüngere Tochter Annie und bringt das Mädchen bei ihrer Tante unter, wo Annie aufwächst.
Jahre später kehrt Annie in ihre Heimatstadt zurück. Sie spürt, dass Stellas Mörder immer noch hier ist. Er verfolgt sie, stellt ihr nach, ist ihr dicht auf den Fersen.
Zum Buch:
Interessanter Schreibstil, es wird Neugierde geweckt und wir haben einen Sichtwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was einem hilft die Ereignisse etwas besser zu verstehen.
Die Protagonistin Annie, wirkt anfangs sehr fürsorglich, verantwortungsbewusst und selbstlos. Doch je weiter die Geschichte ihren Lauf nimmt, umso mehr merken wir das mit ihr etwas ganz und gar nicht stimmt. Sie ist von der Vergangenheit in mehrerer Hinsicht sehr stark geprägt, wird sogar von ihr verfolgt. Ihre etwas anstrengende Persönlichkeit, wirkt manchmal etwas unerfahren und merkwürdig. Was man schnell merkt, ist das der äußere Schein oftmals sehr täuschend sein kann und in jedem Menschen etwas dunkles stecken kann.
Meine Meinung:
Im Grossen und Ganzen fanden ich das Buch sehr verwirrend, durch manche Rückblenden war es schwer zu folgen, aus wessen Sicht denn nun Grade erzählt wird. Dadurch ging für mich etwas das flüssige Lesen unter und ich fand es etwas zu viel für das Buch. Trotz des interessanten Schreibstils und der guten Idee des Buches konnte es mich nicht ganz beeindrucken.
3 Sterne