[Rezension] „Zu Staub zerfallen“

[Rezension] „Zu Staub zerfallen“

20. November 2018 Aus Von Grey

Details zum Buch:

The Lost Prophecy: Zu Staub zerfallen
Carina Zacharias
beBeyond by Bastei Entertainment
3,99 € E-Book
13. November 2018
199 Seiten
The Lost Prophecy #3
3 Sterne

Vielen Dank an Netgalley Deutschland für das Rezensionsexemplar. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf meine Rezension.

Inhalt:
Auf ihrer Reise in die Kristallwüste haben sich die Botschafter der vier Elemente noch mühsam zusammengerauft. Doch das endet schlagartig, als das Luftmädchen Vela die Kunde vom Angriff der Feuermenschen auf sie und ihren Begleiter verbreitet. Für Letitia, die Königin des Luftvolks, kann das nur eins bedeuten: Die Feuermenschen haben ihnen den Krieg erklärt.
Währenddessen versuchen die Wasserbotschafter Lorena und Waris, das Volk der Erde zu erreichen, um es vor der bedrohlichen Lage in Andurion zu warnen. Doch gerade an ihrem Ziel angekommen erschüttert ein gewaltiges Erdbeben die unterirdische Stadt, in der die Erdmenschen leben. Auch hier scheint sich wieder das Element gegen das eigene Volk zu richten.
Und während sich die Völker in den Kampf ums Überleben stürzen, bemerken sie nicht, dass die größte Gefahr vor den Toren Andurions lauert…

Erster Eindruck zum Buch:
Zur besseren Übersicht befindet sich am Anfang wieder eine farbige Karte des Landes, was eine gute Erinnerungsstütze ist. Das Buch ist auf den ersten Blick genauso aufgebaut wie Band 1, mit mehreren Sichtweisen die sich abwechseln. Der Einstieg ist simpel, aber vollkommen ausreichend um sich in der Geschichte zurecht zu finden.

Protagonisten:
Vela mochte ich am meisten in diesem Band. Während man sie begleitet, kommt man ihr als Leser näher.
Lorena ist ein liebes Mädchen, das nach und nach in die ihr vorherbestimmte Rolle findet, auch wenn ihre Naivität weiterhin ein Teil von ihr bleibt. Was sie auch irgendwie liebenswürdig macht.
Ignetia ist sehr temperamentvoll, handelt aber nicht unbedacht, was sich in der Zurschaustellung ihrer Macht ganz deutlich zeigt.
Ryell ist mir noch immer ein absolutes Rätsel. Dennoch scheint sie mir die bodenständigste, weitsichtigste und offenste von allen zu sein.

Meine Meinung:
Etwas spannender und übersichtlicher als Band 1, auch wenn ich die häufigen Sichtwechsel noch immer als ein wenig zu viel des Guten empfunden habe. Der Zugang zu den Charaktern hat mir gefehlt. Ein bisschen mehr Einblick hat man dennoch bekommen, sodass für mich eine kleine Steigerung erkennbar war. Die tollen Schauplätze und die Idee hinter all dem, findet bei mir großen Anklang, doch am Gesamteindruck konnte es nicht viel ändern.