Rezension zu „Sternenscherben“
Hier ein paar Daten zum Buch:
Titel: Sternenscherben
Autor: Teresa Kuba
Verlag: Drachenmond Verlag
Cover: Alexander Kopainski
Preis: eBook 3,99 € / Softcover 12,90 €
Erscheinungsdatum: 12. Oktober 2017
Anzahl der Seiten: 240
Rezension
Wer zur Elite des perfekten Systems gehört, hat es geschafft. Nur die Schlausten und Angesehensten dürfen dort in Sicherheit leben. Ein Leben außerhalb scheint kaum möglich, denn dort sind die Outsider. Dies sind Menschen, die ohne den Schutz des Systems wahnsinnig wurden und aus deren Sicht nichts wert sind. Um die Elite zu schützen, wird jedem ein Chip eingepflanzt, der die Menschen kontrolliert und deren Überleben sichert.
Nora ist eine davon. Sie wurde zur Kämpferin ausgebildet und würde alles für das System tun. Doch Nora ist anders. Im Gegensatz zum Rest der Elite ist ihr Haar nicht blond, sondern tiefschwarz. Und obwohl das Gedächtnis aller gelöscht wurde, sodass sich niemand an Ereignisse vor seinem 18. Lebensjahr erinnern kann, so hat Nora Träume von ihrem früheren Leben – draußen – außerhalb der Stadt.
Das Cover zeigt das Auge der Hauptprotagonistin Nora. Ein paar Haarsträhnen fallen ihr über die Augen. Um das Auge herum sind blaue Scherben und kleine Splitter zu sehen, die das Cover, passend zum Titel, ergänzen.
Mit Nora bin ich nur teilweise warm geworden. Sie war mir an manchen Stellen zu sprunghaft und nicht greifbar. Natürlich hat sie es nicht leicht, und da sie nicht weiß, was richtig und was falsch ist, macht das ihr Leben nicht einfacher. Ich konnte mich trotzdem nicht mir ihren Gedanken und Handlungen identifizieren.
Darian ist sehr geheimnisvoll. Er taucht plötzlich irgendwo auf, hält sich nicht an die Regeln und lässt niemanden nah genug an sich heran, um mehr über ihn herauszufinden. Ich finde ihn sehr interessant, aber auch er hatte für mich nicht das Gewisse Etwas, um mir dauerhaft im Gedächtnis zu bleiben.
„Sternenscherben“ überzeugt vor allem durch die witzigen Dialoge, die die Geschichte in jeder Situation auflockern. Aber alles in allem war es mir zu schnell und zu hektisch. Es war auch ganz schön durcheinander, sodass ich oftmals das Gefühl hatte, gar nicht richtig hinterher zu kommen.