[Rezension] „Der Tag, an dem Cooper starb“

[Rezension] „Der Tag, an dem Cooper starb“

9. Juli 2018 Aus Von Grey

Details zum Buch:
Der Tag, an dem Cooper starb
Rebecca James
Cbt Verlag
9,99 € E-Book / 9,99 € Taschenbuch
09. Juli 2018
432 Seiten
4 Sterne

Inhalt:
Als Coopers Leiche am Fuß der Klippen gefunden wird, lautet die offizielle Version: Selbstmord. Doch Libby, Coopers Freundin, kann das nicht glauben – Cooper und sie waren doch glücklich, es war die ganz große Liebe. Warum sollte er sich das Leben nehmen? Auf der Suche nach Antworten stößt Libby auf ein Netz von Lügen und Täuschung. Während die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen, beginnt Libby zu ahnen, dass hinter Coopers Tod ein abgründiges Geheimnis steckt …

Zum Buch:
Die Autorin unterteilt die Geschichte in Jetzt und Damals- Szenen, was das Gesamtbild logischer erscheinen lässt. Dabei kommen verschiedene Sichtweisen vor, die mir ein besseres Bild über die Hintergründe gegeben hat. Es lies sich leicht und flüssig lesen und die Kapitellängen war sehr angenehm.

Protagonisten:
Cooper passt nicht ganz in die Welt in der sein bester Freund Sebastian lebt. Er wirkt auf mich bodenständiger und genügsamer als seine Freunde. Die Bindung zu seiner Familie ist sehr stark und das fand ich sehr klasse.
Libby ist da ähnlich, ein ganz normales Mädchen von nebenan, die intelligent ist, für ihre Zukunft etwas tut und versucht gegen Vorurteile anzukämpfen, die ihr begegnen.
Dann gibt es da noch das typische übergestylte beliebte Mädchen, das fies ist zu allen, von denen sie sich bedroht fühlt und den missverstandenen besten Freund, das sich in diverse Dinge flüchtet, nur um der Realität nicht ins Auge blicken zu müssen. Ein paar Klischees konnten somit also auch abgedeckt werden. Doch es wirkte passend in der Atmosphäre des Buchs und wurde nicht zu ausschweifend behandelt.

Meine Meinung:
Die Geschichte zeigt deutlich, wie das mit Cooper geschehene sich auf das Leben aller auswirkt, die ihn kannten. Ich fand zwar das sich die Charaktere nicht weltbewegend entwickelten, während dem fortschreiten der Geschichte, aber sie wachsen an dem was passiert ist. Es hätte ehrlich gesagt etwas spannender sein können. Alles was man erfahren hat, haben einen nicht überrascht, auch wenn man es nicht ganz voraussagen konnte, wie die Zusammenhänge nun sind. Ich hatte das bei nur das Gefühl: „Ok, so war das also.“ Wirklich Emotionen haben die Erkenntnisse nicht heraufbeschwören können. Ansonsten hat mir das Buch aber gut gefallen und ich fand den verlauf der Geschichte und den Aufbau gut gelungen.