[Rezension] Die sieben Kreise der Hölle
Details zum Buch:
Die sieben Kreise der Hölle
Uwe Wilhelm
Blanvalet Verlag
9,99 € E-Book / 9,99 € Taschenbuch
21. Mai 2018
448 Seiten
Helena Faber # 2
5 Sterne
Inhalt:
Als sie sie das letzte Mal sah, spielten sie vor dem Haus…
Seitdem erlebt die Berliner Staatsanwältin Helena Faber den Albtraum jeder Mutter: Ihre Töchter wurden entführt. Und zwar von den Männern, gegen die sie im brisanten Dionysos-Fall ermittelte. Nur einer kann ihr helfen: Rashid Gibran, der trotz seiner Verbindung zum Psychopathen Dionysos auf freiem Fuß ist. Helena kennt die Beweggründe des dubiosen Professors nicht, doch sie wird alles tun, um ihre Töchter zu retten. Es ist der Beginn einer Jagd, die Helena in die Untiefen eines grausamen und mächtigen Menschenhändlerrings führt – und bei der sie so brutal wie ihre Gegner wird…
Erster Eindruck zum Buch:
Die Zahl sieben ist sehr markant auf dem Cover, das ansonsten sehr schlicht für einen Thriller ist. Aus mehreren Sichtweisen erlebt man die Geschichte unterschiedlich und doch ergänzt sich alles, da die Situationen nicht wiederholt werden, sondern Details dazukommen. Das Thema ist sehr präsent und wichtig, meine Neugierde war nach wenigen Sätzen geweckt.
Protagonisten:
Helena kämpft mit den Ereignissen, Erlebnissen und sich selbst. Sie ist stark und zeigt zu was die Kraft einer Mutter fähig ist. Der elterliche Instinkt ist nichts was man erklären kann, doch dem Autor ist es gut gelungen.
Helena und ihr Mann machen beide eine starke Entwicklung durch, zum Teil in die gleiche Richtung, zum Teil in absolut gegensätzlicher Weise.
Rashid, Maxim und Fatima waren nur schwer greifbar. Sie alle eint das Interesse das sie beim Lesen wecken, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein können.
Meinung:
Wenn du nicht weißt was du tun sollst, würdest du zu allen Mittel greifen, um etwas zu ändern? Die Menschen retten die du am meisten liebst? Was, wenn du dafür alles vergessen müsstest, was du an Prinzipien hast? Genau diese Fragen habe ich mir gestellt, während diesem spannenden, fesselnden Thrillers. Ich war erschrocken und fassungslos – wollte nach nur wenigen Seiten nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor schafft es, das man sich selbst nicht mehr traut, wenn es um die Einschätzung der Charaktere geht. Das Ende habe ich nicht kommen sehen und war sehr überrascht, wie der Autor es ausgehen lassen hat. Vorhersehbar ist an diesem Thriller für mich nichts gewesen und ich hatte Spaß beim Lesen, auch wenn das Thema nichts ist, das Spass macht.