[Rezension] Federn über London: Erwachen

[Rezension] Federn über London: Erwachen

10. November 2020 Aus Von Grey

Sie sind selten, die Engel mit den schwarzen Flügeln. Doch was passiert, wenn nichts mehr ist, wie es wahr?

Details zum Buch:
Federn über London: Erwachen
Sabrine Schulter
BoD – Books on Demand
3,99 € E-Book / 12,00 € Taschenbuch / 21,99 € Hardcover

10. November 2020
254 Seiten
Federn über London #1
5 Sterne


Als Clear erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Weder weiß sie, wer sie ist, noch warum sie in einer Wanne voller blauem Wasser liegt. Als ihr eröffnet wird, dass sie gestorben ist und von nun an als Todesengel in London Seelen sammeln soll, glaubt sie an einen üblen Scherz.
Doch die schwarzen Schwingen auf ihrem Rücken überzeugen sie von der Wahrheit.
Zusammen mit ihrem Teamleiter Ease und den anderen Todesengeln sorgt sie von nun an dafür, dass die Seelen der Verstorbenen zurück in den Lebensstrom gelangen. Allerdings wartet in der Welt der Übersinnlichen noch viel mehr auf Clear und auch Londons Unterwelt mit all ihren magischen Wesen ist in Aufruhr. Denn das dunkle Nichts hat sich gerade jetzt vorgenommen, die Millionenmetropole ins Chaos zu stürzen.


Wenn es jemand schafft mit wenigen Sätzen mich in die Welt ihres Buchs zu ziehen, dann Sabine Schulter. Ich freue mich richtig auf London und seine Charaktere, die bestimmt unterschiedlicher nicht sein können und doch auf ihre Weise ein tolles Team bilden.


Wer eine Protagonistin mag die aufmerksam, neugierig und auch etwas rebellisch ist, der wird seine volle Freude an Clear haben. Bei ihr schwankte ich von „Mach mal langsam und atme, Clear.“ zu „Genau, hau ihnen die Fragen um die Ohren.“ da ich selbst so neugierig war.
Ease wiederrum ist ein Geheimnis. Von ihm habe ich viele verschiedene Eindrücke bekommen. Und egal welcher es war, ich empfand es immer als genau passend zu ihm und gut nachvollziehbar.
Ich will unbedingt noch so viel mehr über alle anderen erfahren, das ich gar nicht weiß bei wem ich anfangen würde nachzufragen.


Der Schreibstil hat mich nach wenigen Seiten schon abgeholt. Die Art und Weise wie Sabine Schulter ihre Buchwelt aufbaut, diese in die reale Welt integriert und doch noch um so viel erweitert, begeistert mich. Ich konnte mich der Faszination von London und ihren Todesengeln nicht entziehen. Für meinen Geschmack war mein erstes Abenteuer mit Clear, Ease und den anderen viel zu schnell vorbei. Ich habe viel erfahren und doch war es mir noch lange nicht genug. Zum Glück ist es nicht so lange bis die Fortsetzung erscheinen soll, sodass das warten leichter ist. Eine mehr als gelungener Auftakt einer Geschichte in der Kulisse Londons, die noch einiges für uns Leser bereit hält, ob Wendungen oder übernatürliche Geschöpfe, alles kann passieren.