[Rezension] Hexenherz – Die Grimm Chroniken #19

[Rezension] Hexenherz – Die Grimm Chroniken #19

4. Februar 2020 Aus Von Grey

Was, wenn die Magie des geteilten Herzen eher Fluch als Segen ist? Was wenn eine Person alle Teile seines Herzens braucht um sich nicht selbst zu verlieren?

Details zum Buch:
Hexenherz
Maya Shepherd
Sternensand Verlag
2,99 € E-Book / 12,90 € Taschenbuch

07. Februar 2020
248 Seiten
Die Grimm Chroniken #19
4 Sterne

Rezensionsexemplar


Einst brachte Margery die Vergessenen Sieben zusammen, doch nun schienen sie sich gegen sie zu stellen. Jetzt, da sie erkannten, was der Preis des geteilten Herzens war, wandten sie sich von ihr ab. Sie verloren den Glauben an die Prinzessin. Jeder für sich und jeder aus einem anderen Grund, aber dennoch vereint.
Vereint gegen sie.
Was würde aus ihr werden, wenn noch einer der Sieben starb? Welchen Verlust konnte ihr Herz noch verkraften? Wie sehr würde sie sich verändern?


Wer sich noch an die schönen Cover der ersten Staffel erinnert, dem wird auffallen das die der zweiten Staffel wesentlicher düsterer sind. Ein Zeichen dafür, das es immer ernster wird und dem großen Showdown entgegen geht. Ich bin ja ein Fan von düsteren Covern und das Maggy auf diesem zu sehen ist, mit ihrem magischen Buch, umgeben von Spinnweben passt perfekt zum Inhalt. Kleiner Fact am Rande: Die Details die ihr seht, haben wirklich alle etwas mit der Geschichte zutun und werden euch während dem Lesen begegenen.


Die Dynamik zwischen den Charakteren verändert sich so drastisch, das man selbst ins Zweifeln kommmt, auf wessen Seite man stehen soll. Margery durchlebt eine Wandlung, auf die ich schon gewartet habe, da man Bauchgefühl mir gesagt hat, das auch bei ihr nicht alles so ist, wie es scheint.
Maggy ist und bleibt eine Protagonistin, die allein durch ihre Anwesenheit für mich schon vieles besser macht. Bei Joe geht es mir genauso, da er sich wirklich gemacht hat in den letzten Bänden. Immer mehr Sympathien habe ich allerdings auch für Rosalie. Sie ist kein einfacher Charakter, manchmal sehr hart und verletzend ehrlich, aber genau das braucht man auch ab und zu. Sie redet nicht um den heissen Brei und legt die Fakten auf den Tisch, was du daraus machst, steht dir dann frei.


Nichts ist mehr wie es war. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschieben sich sooft, das es mittlerweile ein fließender Übergang ist. Innerhalb der letzten 18 Folgen haben Charaktere Sympathien dazugewonnen und andere welche verloren. Es ist immer ein bisschen wie das Spiel mit dem Feuer, wenn man sich auf eine/n Protagonisten /-in zu sehr einlässt. Schnell entdeckt man die unterschiedlichsten Seiten, da die Autorin ihren Protagonisten noch immer neues für den Leser entlocken kann. Viel Zeit bleibt nicht mehr, bis zum großen Finale und dieses Ende lässt einen ratlos, aber durchaus gespannt zurück. Zum Glück muss man nie lange warten, bis es weitergeht.