[Rezension] Moon Child: Wiege der Dunkelheit

[Rezension] Moon Child: Wiege der Dunkelheit

5. Dezember 2018 Aus Von Grey

Details zum Buch:
Moon Child: Wiege der Dunkelheit
Sandra Florean
5,99 € E-Book / auch als Taschenbuch erhältlich
25. November 2018
481 Seiten
4 Sterne

Vielen Dank für das Vorablese-Exemplar. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf meine Rezension.

Inhalt:

Um der Tristesse ihrer ungewollt kinderlosen Ehe zu entfliehen, gönnt sich Rosalie einen Urlaub. In der verträumten Hafenstadt kreuzt der mysteriöse Matteo ihren Weg. Schon bald verbinden sie starke Gefühle, und er zeigt ihre seine Welt, eine Welt voller Gewalt und Grauen. Eine Welt, in der mächtige Feinde Matteo bedrohen. Als er ihr sein größtes Geheimnis anvertraut, muss sie sich entscheiden: Für den Mann, den sie liebt und der sie von allem isolieren wird, was ihr bisher vertraut war, oder für das Leben im Licht und auf alle Zeit getrennt von Matteo.

Ein Kind war geboren.
Ein Kind, das es nicht geben darf.
Ein Kind, sie zu einen oder für immer zu vernichten …

Erster Eindruck zum Buch:
Dass das Cover wirklich wunderschön ist, brauch ich nicht extra hervorheben. Meinen Geschmack treffen die dunklen Töne vollkommen. Ich mag den Himmel, den Wald und die schlichte, aber hervorstechende Schrift. Man findet gut ins Buch rein und die Kapitel haben eine gute Aufteilung, sodass man nach einer Pause schnell wieder an der richtigen Stelle weiterlesen kann.

Protagonisten:
Was Rosalie schon alles durchgemacht hat in ihrem Leben, macht deutlich wie vorsichtig man mit ihr umgehen sollte. Sie ist nicht die selbstsicherste oder gehört zu denen die einem immer auffallen, doch grade dieses „Normal sein“ gefällt mir sehr und bringt mich ihr näher. Natürlich gab es auch Dinge, die ich bei ihr nicht nachvollziehbar fand, aber die fielen bei mir nicht groß ins Gewicht.
Matteo sieht sein Dasein sehr kritisch. Sein stark ausgeprägtes Gewissen stellt sich gerne mal quer. Denn ein Vampir mit Gewissen, scheint nicht wirklich eine vorteilhafte Kombination zu sein. Er wirkt auf mich anders als die Anderen des Clans und man will herausfinden was das bedeutet.
Edmund ist auf den ersten Blick charmant und zurückhaltend, ein Gentleman eben. Doch wie heisst es so schön? Stille Wasser sind tief und hinter der Fassade von Edmund steckt sehr viel mehr.

Meine Meinung:
Die Kapitel sind zwar etwas länger, da viel beschrieben wird und es auch Stellen gab die sich zogen, aber diese waren wichtig für das Verständnis. Dadurch kam ich etwas langsamer als sonst in den Lesefluss, obwohl es sehr interessant war. Es ist für mich kein Buch, das man einfach so weg lesen kann, sondern das Zeit braucht. Die Irrungen und Wirrungen muss man erstmal begreifen und sacken lassen. Ereignisreiche Geschichte in der vieles passiert. Das hin-und her war mir etwas zu viel auf Dauer, auch wenn versucht wurde diesen inneren Konflikt nachvollziehbar darzustellen. Im Großen und Ganzen war es mir von ein paar Dingen zu viel (Drama, gefühlsmäßig und manchmal auch die ganzen beiläufigen Informationen) und bei anderen etwas zu wenig (die Zeit für wichtige Details bzw. Veränderungen die beschrieben wurden). An manch eine rSTelle ging es mir zu fix und die Ereignisse wirbelten einen in der Geschichte herum, das ich ab und zu pausieren musste. Das Buch, die Charaktere und die Wendungen waren sehr abwechlsungsreich und sehr gut, doch restlos umhauen konnte sie mich nicht. Ich bin froh das es keine verweichlichten Schmuse-Vampire gab, sondern sie als das dargestellt wurden, was sie sind. Jäger. Trotzdessen, konnte mich die Geschichte nachträglich packen und von sich überzeugen, nachdem ich das Ende und alle Informationen sacken lassen habe. Letzendlich war es eine ereignisreiche Geschichte, mit viel Action, Wendungen und voller Details.