[Rezension] Sammlerin der Seelen
**Tauch ein in das Reich aus Schatten und Dunkelheit**
Details zum Buch:
Sammlerin der Seelen
Cornelia Zogg
Im.press Verlag
3,99 € E-Book
03. Oktober 2019
487 Seiten
3 Sterne
Vielen Dank an Netgalley Deutschland für das Rezensionsexemplar. Dies hatte jedoch keinerlei Einfluss auf meine Bewertung.
Inhalt:
Rachel Murasaki hat sich das Leben nach dem Tod ganz anders vorgestellt. Statt wie erhofft im Himmel, landet die Halbjapanerin in der Unterwelt, wo sie ihr Dasein als Totengeist fristet, der zu keinerlei Gefühlsregung fähig ist. Fortan muss sie die Seelen jener holen, deren Zeit gekommen ist, und ihnen sicheres Geleit ins Jenseits geben. Von ihren Emotionen entbunden, belastet Rachel weder ihre Aufgabe noch die Tatsache, dass sie dabei ganz allein ist. Bis sie auf den mysteriösen Ryu trifft, der plötzlich Gefühle in ihr hervorruft. Um das Rätsel zu lösen, begeben sich die beiden tief ins Reich der japanischen Götter…
Erster Eindruck:
Es wird sich nicht lange mit viel Herumgerede aufgehalten, sondern startet gleich in die Geschichte. Das Buch ist in in einfachem Schreibstil gehalten, es wird nicht zu viel umschrieben, was an manchen Stellen merkwürdig war, da man so nicht den Eindruck hatte die Umgebung oder Geschehnisse genau erklärt bekommen zu haben.
Protagonisten:
Gemeinsam mit Rachel lernt man immer mehr, was ihre Aufgaben sind. Ihren Frust kann ich verstehen, doch manchmal war sie mir zu aufbrausend, kindisch und hat zu wenig nachgedacht bevor sie handelt. Das zog sich für mich auch lange so hin.
Die Kami waren sehr amüsant und ein kleiner Lichtblick, da sie eine andere Dynamik in die Charakterzusammenstellung gebracht haben. Wenn diese nicht so eine Rolle gespielt hätten, wie sie es hier taten, hätte der Geschichte viel gefehlt.
Ryu ist für mich durch und durch das was er darstellen soll. Ruhig, bedacht, geheimnisvoll und wohlerzogen, da ihm Etikette sehr wichtig sind und diese mit Respekt behandelt.
Meine Meinung:
Ein paar Elemte kamen mir als Anime Fan bekannt vor, aber das war soweit in Ordnung für mich. Ich bin hin- und hergerissen bei dieser Geschichte. Das letzte Drittel des Buchs hat es spannender gemacht und mich dranbleiben lassen. Es ist eine gute Geschichte, die unterhaltsame Momente hatte, mich aber nicht wirklich abholen konnte. Das Thema und wie es im Klappentext beschrieben wurde, hat mich mehr erwarten lassen, als ich tatsächlich bekommen habe. Bis auf ein paar Erwähnungen und Schauplätzen, hat mir die Magie der japanischen Götterwelt gefehlt.