[Rezension] Starlight Witch: Die Magie der Nachtinsel

[Rezension] Starlight Witch: Die Magie der Nachtinsel

23. März 2025 0 Von Grey

Wenn du denkst deine Magie ist nur Mittelmaß, wie gehst du dann mit deiner wahren Macht um? Denn in Juna und ihrer Geschichte steckt mehr als nur Kuchen backen.

Details:
Starlight Witch: Die Magie der Nachtinsel
Lisa Rosenbecker
Drachenmond Verlag
8,99 € E-Book / 16,90 € Taschenbuch / 26,90 € Schmuckausgabe (HC)
28. März 2024
378 Seiten
5 Sterne


Magie aus Kaffee und Kuchen – So würde die Sternenhexe Juna den ruhigen Alltag in ihrem Café Strandhexe beschreiben. Doch alles ändert sich an jenem Tag, an dem die dreizehn Hexenfamilien wegen eines magischen Wettbewerbs auf ihrer Insel einfallen. Aufgrund ihrer schwachen Hexenkräfte ist Juna eigentlich von dem Ereignis ausgeschlossen, doch die Magie der Insel hat andere Pläne mit ihr. Sie wird in das Turnier hineingezogen und erweckt damit eine alte Fehde zwischen den Hexenfamilien zu neuem Leben. Und während sie sich gegen das Schicksal behaupten muss, lässt ausgerechnet der Mondhexer Koray, einer ihrer Rivalen, Junas Herz ungewollt höherschlagen.


Mir ist gleich die wunderschöne Innengestaltung passend zum Cover aufgefallen und auch der Farbschnitt ist ein nettes Plus, so schön gestaltet das ich mich nicht satt sehen konnte. Die Printversion hat auch eine gute Haptik und nachdem ich den ersten Satz gelesen habe, hatte ich ein Schmunzeln im Gesicht und mich noch mehr auf die Geschichte gefreut.


Juna hat neben einem Talent fürs Kuchen machen auch andere Talente. Ihr Einfallsreichtum und die daraus entstehenden Ideen, waren für mich ein tolles Erlebnis. Denn obwohl ihr Leben bisher etwas anders aussah, schlägt sie sich echt gut. Eine Protagonistin die nicht von Anfang an alles super kann, bietet genug Raum für Entwicklungen. Das trifft zu 100 % auf Juna zu. Sie hat ein gutes Herz und zeigt das auch immer wieder, auf ihre bodenständige und meist unkomplizierte Art.
Korays Art hat mir gefallen, er hat gleichzeitig etwas geheimnisvolles und verschlossenes auf der einen Seite, auf der anderen ein offenes Wesen was ihn umso interessanter macht. Was mich etwas verwirrt hat, war seine Art sich oft vage auszudrücken, da ich fand er hätte andere Möglichkeit versuchen können um dem zu entgehen. Grenzen auszutesten um mehr zu erfahren, hätte es bestimmt ein wenig vereinfachen können.


Es fiel mir leicht Seite um Seite zu lesen und mich voll auf die Geschichte von Juna einzulassen. Der Schreibstil von Lisa Rosenbecker schafft es, mich immer wieder aufs Neue zu begeistern. Die Umgebungsbeschreibungen, genauso wie die großen und kleinen Details machen es einfach sich ein Bild der Schauplätze zu machen. Nicht nur Fantasy wurden hier einem geboten, sonder auch etwas Mystery, da es Vorkommnisse gab, die nicht sofort durchschaubar waren. Es war eine Achterbahn aus Gedanken. Wem kann man trauen? Ist das grade wirklich passiert? Wie oft ich zwischen Sympathie und Skepsis hin und hergewechselt bin, kann ich gar nicht mehr sagen. Es war oft. In ein neues Universum der Autorin einzutauschen habe ich echt genossen, auch wenn es schon wieder vorbei ist. Ich würde gerne mehr daraus lesen. Von mir gibt es hier eine Lese-Empfehlung.