[Rezension] The Quiet is loud

[Rezension] The Quiet is loud

23. November 2023 Aus Von Grey

„Um die Zukunft zu retten, muss sie die Stille durchbrechen.“

Details zum Buch:
The Quiet is loud
Samantha Garner
Piper Verlag
5,99 € E-Book / 22,00 € Gebunden

31. August 2023
436 Seiten
3 Sterne


Eine Tarotkarten-Leserin mit unheilvollen Visionen!
Freya hat die Gabe, in ihren Träumen die Zukunft zu sehen. Sie ist eine Veker, eine Person mit erweiterten mentalen Fähigkeiten. Bis ins Erwachsenenalter hat Freya ihr wahres Ich vor allen verborgen gehalten, aus Angst vor Ausgrenzung und Gewalt. Als Tarotkarten-Leserin in einem Online-Chatroom kann sie ihre Fähigkeiten nutzen, ohne ihre Identität preiszugeben. Doch plötzlich schlagen Freyas prophetische Träume eine gefährliche Richtung ein, und sie muss die fragile Sicherheit ihrer Anonymität aufgeben, um für sich selbst einzustehen – und um diejenigen zu schützen, die sie liebt.
Ein ebenso mitreißender wie nachdenklicher Fantasyroman über Identität, Selbstbestimmung und Akzeptanz.


Das Cover hat mich sofort an eine Tarotkarte erinnert und spiegelt den Klappentext deutlich wieder. Die Kapitel zeigen die Vergangenheit und Gegenwart.


Nicht nur wegen ihren Fähigkeiten umgibt Freya etwas geheimnisvolles. Ihre Sorgen waren jene die ich selbst empfinden kann. Sich selbst herauszufordern aus der Komfortzone zu kommen, fällt nicht jedem leicht. Nach und nach lüftet sich die Mauer etwas und Freya stellt sich mehr der Welt da draussen. Sie findet ihren Weg auf ihre ganz eigene Art und Weise, in dem Tempo das sich für sich richtig anfühlt.
Ich muss zugeben das ich Javi, Shaun und Cassandra anfangs skeptisch gegenüber war, beim Lesen sagte mir mein Bauchgefühl, das sie sich zu gut anhören und es einen Haken geben muss. Was sich stellenweise auch bestätigt hat. Doch so ist es immer im Leben, es gibt Menschen die Gutes im Sinn haben und jene die nur ihr eigenes Vorteil aus Situationen ziehen wollen.


Der Klappentext verrät das es nicht nur um eine normale Urbanfantasygeschichte geht, sondern Identität, Selbstbestimmung und Akzeptanz. Die Themen waren für mich in den leisen Tönen der Geschichte vorhanden und floßen wie selbstverständlich in die Handlung ein. Es war ein gutes Buch in der die Protagonistin tolle Unterstützung erfahren hat. Mich konnte es nicht ganz abholen und durch die kleinen Lücken in den zeitlichen Abständen geriet mein Lesefluss in stocken. Deutlich ist mir das bei den Gegenwartskapiteln aufgefallen. Genau wie der Titel sagt, kann die Stille manchmal am lautesten sein. Also macht euch gerne eine eigene Meinung.