Rezension zu „Alea Aquarius: Die Macht der Gezeiten“
„Die Macht der Gezeiten“ ist der fulminante und beängstigende vierte Band der Reihe um „Alea Aquarius“.
Hier ein paar Daten zum Buch:
Autor: Tanya Stewner
Verlag: Oetinger
Cover: Claudia Carls
Erscheinungsdatum: 11. Juni 2018
Anzahl der Seiten: 416
Bewertung: 5 Sterne
Rezension
Alea und die Alpha Cru segeln, auf der Flucht vor dem gemeinen Doktor Orion, in ihr nächstes großes, aber auch lebensgefährliches Abenteuer. Auf ihrem Weg nach Norwegen kommen sie an einer Bohrinsel vorbei, die durch ein Leck massenhaft Öl in das Meer abgibt. Können Alea und die Magischen eine Ölkatastrophe verhindern? Wird sie die Walwanderin treffen und mit den Meerkindern einen Weg finden, die magische Unterwasserwelt vom Virus zu befreien?
Das Cover passt perfekt zur Alea Aquarius-Reihe. Es ist wieder wunderschön. Vor allem mag ich die Erhebungen und dass es glitzert. Alea hat eine sehr entschlossene und kampfbereite Haltung. Um sie herum tobt das Meer und es lässt schon erahnen, dass es möglicherweise ein turbulenter Band wird. Sie selber wirkt aber verhältnismäßig ruhig, in ihrem Gesicht ist keine Aufregung oder Anspannung zu erkennen. Es sieht aus, als wäre sie auf der Suche nach etwas oder jemanden und ansonsten steht sie einfach wie ein Fels in der Brandung da und wartet auf das, was auf sie zukommt.
Alea wird mit jedem Buch stärker und selbstsicherer. Man spürt ihre Verbindung zum Wasser und der Unterwasserwelt. Vor allem aber sehnt sie sich nach ihrer Familie und weiteren Meerkindern und sucht daher auch akribisch nach ihnen. In der Alpha Cru hat sie eine neue Familie gefunden, bei der sie sich pudelwohl fühlt und die ihr immer zur Seite stehen.
Lennox geht in seiner Rolle als Beschützer total auf. Es ist seine Bestimmung und diese erfüllt er nur allzu gern. Er wird aber auch dringend benötigt, denn überall lauern unbekannte Gefahren.
Sammy bringt mich einfach immer wieder zum Schmunzeln. Er war schon immer mein kleiner heimlicher Liebling, denn er ist einfach etwas ganz Besonderes und seine herzliche und wunderbare Art erreicht jedes mal mein Herz.
Ben ist ein Charakter, den ich auch, so wie eigentlich jeden, sehr gern habe. Er ist für alle der große Bruder, ist sehr wissbegierig und kümmert sich um einfach alles und jeden. Ich finde es so toll, wie er die Wassersprache lernt und einfach immer so „Ben“ ist.
Tess kennt man ja normalerweise eher als die Toughe, doch in diesem Buch zeigt sie wieder ihre sanfte und auch ihre verletzliche Seite. Und vor allem wächst sie extrem über sich hinaus, was ich sehr beeindruckend finde.