Rezension zu „Dear Sister – Schattenchance“
„Schattenchance“ ist der aufregende und ergreifende fünfte Teil der „Dear Sister“-Reihe.
Hier ein paar Daten zum Buch:
Titel: Dear Sister – Schattenchance
Autor: Maya Shepherd
Preis: eBook 3,99 € / Taschenbuch 12,99 €
Erscheinungsdatum: 29. August 2016
Anzahl der Seiten: 296
Serie: Dear Sister
Rezension
Winter und Evan haben die Zeit zurückgedreht und die Vergangenheit verändert, damit sie ihre Freunde retten konnten. Mit diesem Neuanfang haben sie auf eine bessere Zukunft gehofft – doch nicht alles hat sich so verändert, wie sie es sich gewünscht haben. Charles, das Oberhaupt der Fomori hat einen Weg gefunden, unsterblich zu werden und versucht nun, Wexford unter seine Kontrolle zu bringen.
Währenddessen haben Evan und Winter aber nicht nur mit der Wahrheit zu kämpfen, das Charles auf dem Weg ist, große Macht zu erlangen, sondern auch damit, dass ihre Freunde sich an nichts erinnern können. Einige ihrer Freunde wissen nicht einmal, dass sie existieren und Winter muss sich eingestehen, dass sie Liam verloren hat. Oder gibt es noch eine Chance für die beiden?
Winter macht eine schwere Zeit durch. Zu wissen, wie das Leben hätte sein können und es nun ganz anders zu leben ist sehr kompliziert. Mit dieser Situation kann sie nicht gut umgehen und sie wird übermütig, waghalsig und gerät ein wenig außer Kontrolle mit ihren Emotionen, ihrem Handeln und Denken. Aber Winter ist auch mutig, wirkt furchtlos, hat ein gutes Herz und ist sehr gerecht, das macht sie aus.
Evan hat, genau wie Winter, Probleme mit der aktuellen Situation zurechtzukommen. Es fällt ihm sichtlich schwer, dass nur er und Winter von der anderen Realität wissen und was damals alles passiert ist. Evan ist ein sehr herzlicher, lieber, immer freundlicher Charakter, der für seine Freunde alles tut. Umso mehr freut es mich, dass wir auch ihn mal von einer anderen Seite kennenlernen dürfen, denn Evans Geduld ist am Ende und wir erleben, wie er aus sich herauskommt und auch mal seine Meinung sagt.
Eliza ist wieder ihr altes Ich – biestig, fies und gemein. Es ist interessant, auch diese Seite von ihr wieder kennenzulernen, auch wenn sie mir früher doch etwas besser gefallen hat. Trotzdem hat man bei ihr immer wieder das Gefühl, dass irgendwo ihr weicher Kern versteckt ist und dieser versucht, an die Oberfläche zu kommen.
Liam hat sich sehr verändert. Er zeigt sich von einer komplett anderen Seite, wirkt zum Teil wirklich besorgt und ein wenig verängstigt. Er verschließt die Augen vor der Realität und will die Wahrheit nicht erkennen.
Lucas ist endlich mal nicht ganz so nervig. Er lässt sich nicht mehr herumkommandieren und wirkt sensibler und mehr wie er selbst.