Rezension zu „Himmelstiefe“
„Himmelstiefe“ ist der außergewöhnliche Auftakt der „Zauber der Elemente“-Reihe.
Hier ein paar Daten zum Buch:
Titel: Himmelstiefe
Autor: Daphne Unruh
Verlag: Loewe
Preis: eBook 3,99 € / Taschenbuch 9,95 €
Erscheinungsdatum: 19. September 2016
Anzahl der Seiten: 496
Serie: Zauber der Elemente
Rezension
Kira, ein auf den ersten Blick normaler Teenager, geht noch zur Schule und zählt die Tage, bis die Schulzeit endlich vorbei ist. Als sie auf den neuen Schüler Tim trifft, gerät ihre Welt total aus den Fugen. Immer wenn sie ihn sieht oder in seiner Nähe ist, geschehen mysteriöse Dinge: sie bekommt heftige Fieberanfälle und Visionen von dunklen, schwarzen Gestalten. Kira weiß nicht, wie ihr geschieht und flieht vor den Schattenwesen. Dabei gelangt sie in den Untergrund von Berlin und glaubt zu sterben. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einer magischen Welt. Dort leben Menschen mit magischen Fähigkeiten, die auf den Elementen beruhen. Kira soll an der Akademie lernen, wie sie ihre Fähigkeiten unter Kontrolle bekommt und einsetzen kann. Doch Kira fühlt sich nicht richtig wohl. Sie hat das Gefühl, dass alle, die sich in ihrer Nähe befinden, sie belügen und ihre starken Fähigkeiten machen ihr Angst. Kann Kira sie unter Kontrolle bringen?
Der Hintergrund des Covers ist schwarz. Die weiße, geschwungene Schrift ist dadurch sehr auffällig und wirkt zauberhaft und magisch. Die Blüten und Blätter, die den Schriftzug umrahmen, sind in einem sanften blauen Ton gehalten, der an das Blau des Himmels erinnert. Dadurch wirkt das Cover eher ein wenig kühl, aber auch tief und weit.
Tim ist sehr sympathisch. Er bemüht sich um die Menschen, die ihm nahe stehen und er ist einer von denen, der nicht alles nur schwarz und weiß sieht. Er denkt weiter, als manch ein Anderer. Tim ist sehr zielstrebig und lässt sich durch Nichts und Niemanden von seinen Vorhaben abbringen.
Neve ist so warm, freundlich und herzlich. Ich mochte sie von Anfang an. Sie kümmert sich rührend um Kira, sorgt sich um sie, versucht ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und passt auf sie auf.
Jerome wirkt sehr unnahbar, geheimnisvoll und auch ein wenig gefährlich. Er lässt sich nicht in die Karten schauen und bei ihm weiß man nie, woran man ist. Er hat etwas an sich, was mir wirklich Angst macht, aber genau das macht ihn auch sehr interessant.
Unerwartet, unvorhersehbar und absolut genial. „Himmelstiefe“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und immer wieder aufs Neue überrascht. Eines meiner absoluten Lese-Highlights des Jahres.