[Rezension] zu „Ich liebe dich Lorelai“

[Rezension] zu „Ich liebe dich Lorelai“

12. April 2016 Aus Von Grey

Hier ein paar Daten zum Buch:

Titel: Ich liebe dich Lorelai
Autorin: May Jones / Fenia Kubin
Erscheinung: 17. Mai 2015
Anzahl der Seiten: 336

Rezension:

Inhalt:
»Ich habe keinen Spaß. Ich liebe sie gottverdammt. Ich will, dass sie mich auch liebt. Nicht weniger. Und vielleicht etwas mehr. Sehr viel mehr.« Eine Highschool. Die Neue. Sex. Und vielleicht Liebe. Matan ist unsichtbar, er ist der Nerd, der niemandem auffällt. Bis Lora im letzten Jahr an seine Schule wechselt und ihn aus unerklärlichen Gründen auserwählt. Sie teilen ein Geheimnis, das niemand wissen darf. Und alles scheint zu funktionieren, bis Matan mehr will … bis Matan Lora will. Und zwar ganz.

Cover:
Passend zum Thema Highschool ist das Cover in dezenten Farben,  mit Spinden im Hintergrund und einem hübschen Mädchen im Vordergrund das etwas nachdenklich wirkt.

Zum Buch:
Ich finde es gut das die Autorin, bei der Inhaltsangabe angibt, eine sehr direkte Vulgärsprache gewählt zu haben und das es detaillierte Sexszenen enthält. Ansonsten treffen wir hier auch passend dazu einen jugendlichen, direkten Schreibstil, der für mich etwas gewöhnungsbedürftig war, was den Satzbau betrifft und deshalb wenig flüssig lesbar war.

Protagonisten:
Mat verhält sich wie ein hormongesteuerter Teenager,  der mir nicht wie 18 vorkommt. Anfangs dachte ich es liegt an seiner allgemeinen Unerfahrenheit, tja weit gefehlt. Seine Reaktionen wirken auf mich stark übertrieben und sehr pubertär. Das er in Lora rettungslos verliebt ist, war für mich noch das glaubwürdigste an ihm. Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl und den Eindruck, als bräuchte er psychologische Unterstützung, da einiges sehr abhängig und krankhaft auf mich wirkte.
Lora ist die Neue, die aufgrund ihres Aussehens schnell zu den beliebten gehört. Oberflächlich gesehen ist sie sehr selbstverliebt, ist sich ihrer Wirkung auf die Männer bewusst und nutzt diese auch gerne für ihre Spielchen. Auf der einen Seite gibt sie sich selbstbewusst, auf der anderen ist sie so unsicher wie es Mat ist. Ich konnte keine Sympathiepunkte finden.

Meinung:
Leider konnte ich mich nicht wirklich mit dem Schreibstil und dem Satzbau anfreunden. Das hin und her oftmals, wirkte auf mich nur noch oberflächlich und anstrengend, gar übertrieben. Ich konnte mich nicht wirklich mit den Hauptcharakteren identifizieren, da das Verhalten für mich sehr oberflächlich und etwas abhängig dargestellt wurde. Das reinlesen in die Geschichte ist mir nicht wirklich gelungen. Die Story war für mich zu sehr darauf aus, jedes Klischee einer Highschool zu erfüllen. Das einzige Klischee das ausgelassen wurde, war das einer dummen Blondine als Hauptprotagonistin.

1 Stern