Rezension zu „Phönixschwestern: Empire of Fire“
„Empire of Fire“ ist der mittelmäßige Abschluss der Dilogie um die „Phönixschwestern“.
Hier ein paar Daten zum Buch:
- Titel: Empire of Fire
- Autor: Nina MacKay
- Verlag: Impress
- Cover: formlabor
- Preis: eBook 3,99 €
- Erscheinungsdatum: 2. Mai 2019
- Anzahl der Seiten: 332
- Serie: Phönixschwestern
- Band: 2
- Bewertung: 3 Sterne
Die Zwillingsschwestern Pandora und Aspyn sind völlig außer sich: Der Kampf um den Thron der Phönixe geht weiter und fordert seinen Tribut. Niemand scheint mehr sicher und als die Beiden auch noch zwangsweise gemeinsam an Daryan gebunden wurden, ehemaliges Oberhaupt der Gemeinschaft und der Schwarm von Pandora. Aspyn hingegen hat ihr Herz an einen anderen verloren. Doch genau dieser hat nur noch hasserfüllte Blicke für sie übrig. So kann es definitiv nicht weitergehen. Die Schwestern müssen etwas tun.
Das Cover zeigt wieder das Gesicht einer jungen Frau, die viel entschlossener und selbstsicherer und absolut hellwach wirkt. Ihre linke Wange wird von einer Flamme verdeckt, die in weißen und verschiedenen zarten Grüntönen erstrahlt. Diese sticht besonders heraus und passt super zur Geschichte der Phönixschwestern
Pandora hat sich auf jeden Fall weiterentwickelt. Sie wirkt mutiger, entschlossener und nicht mehr ganz so naiv. Sie bleibt jedoch weiterhin der ruhigere und besonnenere Zwilling. Ihre Unsicherheit ist nicht mehr so extrem ersichtlich.
Aspyn rebelliert weiter und sieht überhaupt nicht ein, sich zurückzunehmen. Wenn ihr irgendwas nicht passt, rebelliert sie dagegen, ohne Rücksicht auf Verluste. Manchmal ist das sehr erfrischend und auch der Situation angemessen, aber oftmals ist es einfach nur nervig. Sie bekommt es einfach nicht hin, auch nur einmal irgendwas zu befolgen.
Daryan hat sich kaum verändert. Er zeigt mehr Emotionen, mehr nicht. Er ist weiterhin ein interessanter Charakter, den ich von allen noch am sympathischsten finde.
Payton ist hin und hergerissen. Die Dinge, die er über Pandora und vor allem über Aspyn erfahren hat, lassen ihn an ihr zweifeln. Er weiß gerade nicht wirklich, wo hin mit sich und seinen Gedanken und ist gerade sehr aufnahmefähig für neue Ideen und Erkenntnisse, was sehr gefährlich werden kann.
Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte der Phönixschwestern ausgeht, weshalb ich mich nach dem ersten und nicht ganz so überzeugenden Band auch entschlossen habe, den Abschluss zu lesen. Leider hat sich meine Meinung ganz und gar nicht geändert. Vor allem das Ende kam mir viel zu schnell, auch wenn ich in gewisser Weise froh war, dass die Geschichte vorbei ist. Der erste Band „Games of Flames“ hat mir noch besser gefallen, als „Empire of Fire“. Es macht mich wirklich traurig, weil ich mir sehr viel erhofft habe und der Meinung bin, dass viel Potenzial in dem Buch steckt. Die Story von Pandora und Aspyn war okay, aber mehr nicht.